Auch Belgien schließt alle Cafés und Restaurants
Nach Italien hat sich nun auch Belgien für eine Schließung aller Bars, Cafés, Restaurants und Diskotheken entschieden. Fernen stellen Schulen den Unterricht ein und sämtliche Sport- und Kulturveranstaltungen werden abgesagt. Das erklärte Ministerpräsidentin Sophie Wilmès nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates jüngst in Brüssel. Gleichzeitig könnten Eltern, die arbeiten müssen, ihre Kinder jedoch weiterhin zur Betreuung in die Schulen schicken. Großeltern sollten die Enkelkinder nicht hüten, weil sie zu einer besonderen Risikogruppe gehören.
Auf diese Schritte einigte man sich, um die Ausbreitung des Coronavirus bestmöglich zu verlangsamen. Die Maßnahmen träten am Freitag um Mitternacht in Kraft, sagte Wilmès. Apotheken, Lebensmittel- und Tierfutterläden bleiben bis auf weiteres normal geöffnet. Alle anderen Geschäfte müssten am Wochenende geschlossen bleiben. Die Regierungschefin rief die Bevölkerung auf, von Hamsterkäufen abzusehen, die weder notwendig noch solidarisch gegenüber den Mitbürgern seien. Ein kompletter Lockdown wie in Italien sei nicht nötig, sagte Wilmès weiter.
(dpa/KP)