Apetito startet Kampagne für klimafreundlichere Ernährung
Der Apetito-Konzern unterstützt das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.
„Um unseren Beitrag dafür zu leisten, arbeiten wir permanent daran, an allen Standorten, in der Produktion und Logistik sowie entlang unserer Wertschöpfungskette, die CO2-Emissionen zu verringern“, berichtet Thomas Reich, Nachhaltigkeitsmanager bei Apetito.
Er erklärt: „Klimaschutz ist eines unserer Konzernziele – und wir nutzen als Grundlage für nachhaltige Umweltleistungen am Standort Rheine das Managementsystem EMAS III (Eco Management and Audit Scheme, Umweltmanagement und Öko-Audit-System), nach dem wir schon seit 25 Jahren zertifiziert sind.“
„Es ist unumgänglich, weniger Fleisch zu essen“
Um klimaschädliche Emissionen wirkungsvoll und zielführend reduzieren oder gar komplett verhindern zu können, gilt es, zu eruieren, wie viel CO2 eigentlich wo emittiert wird. Sprich: Wie groß ist der Fußabdruck der gesamten Geschäftstätigkeit von Apetito?
„Im Jahr 2022 haben wir die Bilanzierung unseres CO2-Ausstoßes erstmals vollständig finalisiert – also auch die Berechnung der Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette“, erklärt Thomas Reich. „Hierbei wurde sehr deutlich, dass der Fleischkonsum mit rund 60 Prozent einen wesentlichen Anteil am – durch die Lebensmittelherstellung verursachten – CO2-Ausstoß hat. Daher starten wir jetzt mit unserer Kampagne ’Den Tisch gemeinsam grüner denken’, um mit den Kunden gemeinsam aktiv zu werden“, erläutert der Nachhaltigkeitsmanager.
„Um die Umwelt zu schützen und den Klimawandel zu verlangsamen, müssen wir uns bewusst machen, welche negativen Auswirkungen unser Konsumverhalten auf die Umwelt hat. Es ist unumgänglich, weniger Fleisch zu essen, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, betont Reich. „Dabei möchten wir unseren Kunden zeigen, dass Fleischverzicht nicht weniger Genuss bedeutet, da es hervorragende pflanzenbasierte Alternativen gibt.“
Bewusste Entscheidung für Veggie
Apetito unterstützt den Trend zu einem höheren Anteil an vegetarischer und veganer Ernährung und baut sein Angebot dahingehend kontinuierlich weiter aus. 53 Prozent des gesamten Sortimentes sind schon jetzt vegetarisch bzw. vegan.
„Es ist natürlich die eine Sache, dass wir unser Sortiment entsprechend ausrichten und attraktive, pflanzliche Alternativen schaffen“, sagt Thomas Reich. „Auf der anderen Seite gilt es, unsere Kunden zu sensibilisieren, zu informieren und zu befähigen, eine attraktive vegetarische Ernährung umzusetzen und damit weniger Fleisch zu konsumieren. Denn es ist uns klar, dass der Übergang zu einer klimafreundlicheren Ernährung nur gemeinsam funktionieren kann.“
Thomas Reich ergänzt: „Wir möchten unsere Kunden einfach begeistern. Durch die Bereitstellung von Informationen und Bildung können wir die Menschen dazu ermutigen, bewusste Entscheidungen zu treffen, ihre Gewohnheiten zu überdenken und im besten Fall zu ändern. Und das ohne erhobenen Zeigefinger.“
Verschiedene Wissenshäppchen sollen anschaulich darstellen, welche positiven Effekte ein geringerer Fleischkonsum hervorbringt. „Und durch eine attraktive Sortimentsgestaltung und praktische Hilfestellungen bei der Speiseplanung motivieren und unterstützen wir auf dem Weg zu einem nachhaltigen Verpflegungsangebot.“
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(Apetito/SAKL)