Altmeier: „Höhere Corona-Hilfen bei hartem Lockdown“
Für den Fall, dass es tatsächlich nochmals zu einem harten Lockdown kommen wird, hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) höhere Corona-Hilfen in Aussicht gestellt. Der Politiker machte dieser Tage in einer Videoschalte mit Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) deutlich, dass es darum gehe, den Förderhöchstbetrag bei den Überbrückungshilfen ab Januar zu erhöhen. Derzeit liegt dieser bei 200.000 Euro pro Monat. Dazu sei er in Gesprächen mit Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Altmaier sagte, er gehe davon aus, dass man „zeitnah“ zu klaren Aussagen komme.
Verlängerung der Überbrückungshilfen bis Ende Juni möglich
Die Überbrückungshilfe ist ein Zuschuss bei coronabedingten Umsatzrückgängen. Erstattet werden betriebliche Fixkosten wie Mieten und Pachten, aber auch andere feste Ausgaben wie Versicherungen sowie Personalkosten, die nicht vom Kurzarbeitergeld erfasst sind. Die Bundesregierung hatte bereits Ende November angekündigt, die Überbrückungshilfen zu verlängern, und zwar von Januar bis Ende Juni. Zugleich wurden die Höchstsummen deutlich erweitert. Im Bundeshaushalt 2021 sind für die Finanzhilfen insgesamt fast 40 Milliarden Euro eingeplant. (dpa/TH)