Altmaier: „Stadtzentren mit Gastronomie beleben!“
Nach den Wünschen von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sollen in den Innenstädten neue „Erlebnisräume“ mit den Schwerpunkten Gastronomie und Kultur eingerichtet werden, um diese vor dem Veröden zu bewahren. Das sei neben der Digitalisierung etwa auch kleinerer Geschäfte ein entscheidender Faktor, teilte der CDU-Politiker dieser Tage anlässlich eines Gesprächs mit Vertretern von Unternehmen, Kommunen und Verbänden mit. Dabei sollten „kreative Lösungen“ entwickelt werden, um das Ladensterben in Stadtzentren zu verhindern.
Auch konzeptionelle Unterstützung im Gespräch
„Unsere Innenstädte sind ein wichtiger Teil unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens und unseres Wirtschaftsstandortes“, ließ Altmaier dazu verlauten. „Sie sollen wieder Lieblingsplätze für die Menschen werden.“ Dem Wirtschaftsministerium geht es dabei nicht nur um finanzielle Hilfen für den stationären Einzelhandel, der schon lange unter der starken Online-Konkurrenz leidet, sondern auch um konzeptionelle Unterstützung.
Kreativ-Workshops geplant
„Die Corona-Krise wirkt auf die Probleme der Innenstädte wie ein Brandbeschleuniger“, sagte Altmaier, aber leere Ladenlokale oder verödete Zentren seien nicht neu. In den kommenden Monaten sollen in Workshops Ideen zu den Themen „Innenstädte und Digitalisierung des Handels“, „kreative Neu-Nutzung leerstehender Ladengeschäfte“ und „Entwicklung von Stadteilkonzepten“ entwickelt werden. (dpa)