Alternativen zu Weihnachtsfeiern gesucht
In Österreich wurden Indoor-Zusammenkünfte ohne fixe Platzwahl soeben aufgrund steigender Coronazahlen auf 50 Personen begrenzt. Das kann sich bis Mitte November, wenn traditionell die ersten Weihnachtsfeiern über die Bühne gehen, zwar noch ändern, dass sich die Situation just in der klassischen Zeit von Erkältungen und grippalen Infekten aber nachhaltig entspannt, wäre wohl eher Zweckoptimismus. Entsprechend bangen Österreichs Gastronomen und Caterer um das durchaus lukrative Geschäft mit Firmen-Weihnachtsfeiern. Etliche Events dieser Art wurden bereits storniert.
„Es gibt sehr viele Stornierungen. 70 Prozent und mehr“, wird etwa Österreichs Gastronomie-Obmann Mario Pulker in der Kronenzeitung zitiert. Schon in „normalen“ Jahren seien Firmenfeiern für viele Gastronomiebetriebe ein wichtiger Beitrag für eine positive Bilanz. Nach coronabedingten Betriebsschließungen und Einschränkungen hofften viele umso mehr auf einen ausgebuchten Jahresabschluss. Pulker appelliert an die Firmen, nicht alles abzusagen. „Es gibt auch sichere Weihnachtsfeiern. Einzelne Abteilungen können zu einem schönen Menü kommen.“ Was nicht gehe, seien wilde Partys und Alkoholgelage.
Immer mehr Unternehmen sind daher auf der Suche nach Alternativen, etwa mehreren kleinen Feiern für jeweils einzelne Abteilungen, ein Zusammentreffen im Freien bei Punsch und kleinen Snacks oder eben einem gesetzten Essen, ebenfalls im kleinen Kreis. (Krone/CK)