Alles neu im Gourmetrestaurant Bodendorf’s
„Es war einfach Zeit für etwas Neues“, sagt Holger Bodendorf. Deshalb hat er sein seit 20 Jahren mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant Bodendorf’s nicht nur von Grund auf umgebaut, sondern auch die Öffnungszeiten auf vier Tage pro Woche reduziert.
„Ich habe mir lange Gedanken gemacht, wie ich unser aller Leben hier im Gourmetrestaurant einfacher gestalten kann“, erklärt der Hotelier, Spitzenkoch und Unternehmer. „Wir sind zwar in der glücklichen Lage, dass ein enorm großer Anteil unserer Mitarbeiter uns schon viele Jahre die Treue hält, aber man muss sich ja auch immer wieder etwas Neues einfallen lassen, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.“ Daher hat sich Holger Bodendorf entschlossen, ab Mitte August samstags nicht mehr zu öffnen und dem Küchen- und Serviceteam seines Gourmetrestaurants von Samstag bis Montag ein dreitägiges Wochenende zu bescheren.
Neue Optik, klarere Linie
Doch nicht nur die Öffnungszeiten haben sich verändert. Auch die Einrichtung des Gourmetrestaurants Bodendorf’s hat sich von Grund auf geändert. So sind neue Wandverkleidungen, Emporen und Sitzecken hinzugekommen. Die Tischplatten aus geräuchertem Eichenholz hat Holger Bodendorf speziell anfertigen lassen. Außerdem finden künftig zwei Tische mehr, also insgesamt acht, im Restaurant Platz. Stühle der Designmarke Vitra, ein intelligentes Licht- und Soundkonzept und eine um 80 Positionen ergänzte Weinkarte komplettieren die Rundumerneuerung.
Weniger Komponenten, mehr französische Küche
Auch an der Küchenrichtung arbeiten Inhaber Holger Bodendorf und Küchenchef Denis Brühl seit dem ersten Lockdown kontinuierlich. „Wir haben die Zeit genutzt, um uns klarer zu fokussieren“, erklärt Denis Brühl. „Wir orientieren uns deutlich stärker in Richtung klassisch französische Küche und bringen weniger Komponenten auf den Teller. Außerdem verzichten wir weitestgehend auf Kohlehydrate.“
Auf der Speisekarte des Gourmetrestaurants finden sich ab sofort Gerichte wie beispielsweise Wachtel-Galantine, Poltinger Entenbrust klassisch gebraten und geschmort oder australisches Westholme Beef mit einem Ochsenschwanzraviolo.
„Wir fokussieren uns noch mehr auf die Klassik und präsentieren minimalistischere Teller“, erklärt Holger Bodendorf. Dabei bekommen Gäste die Küchenmannschaft künftig deutlich öfter zu Gesicht, denn Gerichte wie Rote Bete im Salzteig werden am Tisch finalisiert.
(Gourmet Connection/SAKL)