AIDAnova ist erstes Flüssiggas-Schiff
Die AIDAnova macht den ersten großen Schritt auf dem Weg zu einer saubereren Kreuzfahrt – und möchte die Branche vom Image als Umweltverschmutzer befreien: Die Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden werden auf dem neuen LNG-Schiff nahezu vollständig vermieden, während der Ausstoß von Stickoxiden und CO2 drastisch reduziert und Schweröl überhaupt nicht verfeuert wird. Auch der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hält den Kraftstoff LNG aus Luftreinhaltungssicht für einen großen Gewinn – besonders für die Einwohner in Hafennähe. Beim Anlegen, während die Maschinen weiterlaufen, würden keine giftigen Dieselabgase mehr in die Luft gepustet, erklärte diesbezüglich der Verband. Im Nabu-Kreuzfahrtranking 2018 landete das Schiff auf Rang eins. Die AIDAnova sei einer Pressemitteilung zufolge nicht nur das erste Kreuzfahrtschiff mit LNG-Antrieb, sondern gemessen an der Passagierzahl auch eines der größten Schiffe der Welt. Die insgesamt 2.626 Kabinen böten bei voller Belegung Platz für 6.600 Gäste. Nachdem die Auslieferung des Neubaus um einige Wochen verschoben werden musste, ist das Schiff inzwischen in Dienst gestellt worden.
Restaurant „Time Machine“ gleicht einer großen Zeitmaschine
Die Reederei möchte auf der AIDAnova ein Konzept fortsetzen, das mit „Prima“ und „Perla“ begonnen hatte: Das Schiff als eigentliche Destination soll möglichst viele Zielgruppen ansprechen und das Angebot dementsprechend vielfältig sein. An Bord gäbe es fünf im Reisepreis inkludierte Buffetrestaurants, fünf Spezialitätenrestaurants und sechs Restaurants à la carte. Hinzu komme ein Street-Food-Bereich mit Döner, Currywurst und Stullen sowie insgesamt 23 Bars. Einige Lokale wie das Markt Restaurant und Rossini sind altbekannte Klassiker. Neu im Buffetbereich ist das Yachtclub Restaurant, ein Burgerrestaurant, das Churrascaria Steakhouse, das Fischrestaurant Ocean’s im maritimen Stil und der Teppanyaki Asia Grill. In Sachen Entertainment soll es ebenfalls viel Neues geben – so führe das Restaurant Time Machine mitten hinein in eine Zeitmaschine. Das Theatrium wurde weiterentwickelt, indes auch der Beach Club mit Live-Musik am Abend, der Klettergarten, die Doppelrutsche für Rennen und die Kinderbetreuung wieder dabei sein werden. (dpa-tmn/TH)
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