Übernahme

Aus Glessdox wird Hagleitner

Labor in der Hagleitner-Zentrale
Hagleitner Hygiene betreibt 27 Standorte in zwölf Ländern und hat mehr als 950 Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Zell am See (Österreich), wo geforscht, entwickelt und produziert wird. (© Hagleitner Hygiene International GmbH)
Der österreichische Hygienespezialist übernimmt das deutsche Unternehmen und will damit u.a. seine Expansion auf dem deutschen und italienischen Markt vorantreiben.
Montag, 07.01.2019, 10:00 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Zum 1. Januar 2019 hat Österreichs Hygieneschmiede Hagleitner die Glessdox GmbH & Co. KG mit Sitz in Deutschland übernommen. Hagleitner versorgt fortan sämtliche Glessdox-Kunden und beschäftigt zudem alle zehn Vertriebsmitarbeiter weiter. Den zehn Innendienstmitarbeitern hat die Würth-Gruppe, zu der Glessdox gehört hat, entsprechende Stellen bei sich angeboten. Als Marke besteht Glessdox aber nicht mehr, zum 31. Dezember 2018 wurde der Betrieb in Untermünkheim (Deutschland) eingestellt.

Allein in Deutschland gibt es von Hagleitner bis dato sieben Standorte. Firmeninhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner: „Glessdox bei uns aufzunehmen, lohnt sich – aus mehreren Gründen: Zunächst sehe ich für Hagleitner in Deutschland noch viel Potenzial, die Nachfrage steigt kontinuierlich an. Dann ist Glessdox in Italien erfolgreich; auch wir sind ideal vor Ort aufgestellt – mit je einer Niederlassung in Mailand und Südtirol.“

Hierzu Mario Weiss, Geschäftsbereichsleiter bei der Würth-Gruppe: „Der Bereich, in dem Glessdox tätig war, gehört nicht zum strategischen Kerngeschäft von Würth. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, die Aktivitäten an Hagleitner abzugeben. Es ist uns wichtig, dass für unsere Kunden eine langfristige Versorgungssicherheit gewährleistet ist. Da Glessdox einen Großteil des Umsatzes mit Produkten von Hagleitner gemacht hat, wird diese Synergie nun stärker genutzt: Hagleitner ist in der Lage, die Kunden weiter mit der gleichen Produkt- und Servicequalität zu beliefern und zu betreuen.“

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Ingo Heuer (Selecta Group) und Paul Steenbrugge (Mars).
Expansion
Expansion

Selecta Group wächst in Österreich: Automatengeschäft von Mars übernommen

Auf Wachstumskurs: Selecta Austria wächst in Österreich. Der europäische Marktführer übernimmt das Automatengeschäft mit 400 Geräten an 350 Standorten von Kooperationspartner Mars.
Flugzeug mit Schildern Quarantäne, Covid 19 etc.
Österreich
Österreich

Österreich: Wirtschaft für Lockerung der Quarantäne

Im Vorfeld der GECKO-Sitzung spricht sich die Wirtschaft für eine Verkürzung der Quarantäne-Zeiten aus. Trotz aller gebotenen Vorsicht gilt es, alles daran zu setzen, dass das wirtschaftliche Leben weitgehend am Laufen gehalten wird.
ein leeres Lokal in Österreich
Lockdown-Ausstieg
Lockdown-Ausstieg

Österreich verschiebt Entscheidung über Gastro-Öffnungen

Im österreichischen Vorarlberg dürfen Gastronomiebetriebe mittlerweile wieder öffnen. Doch die Entscheidung über landesweite Lockerungen steht noch aus.
Ein Cafe in Österreich
Lockerungsfahrpläne
Lockerungsfahrpläne

Gastro-Öffnungen in Österreich im Gespräch

In Österreich könnte es bald schon zu den ersten Wiedereröffnungen von Gastronomiebetrieben kommen – zumindest in Regionen mit niedrigen Inzidenzwerten.
Kanzler Sebastian Kurz
Lockerungen in Österreich
Lockerungen in Österreich

Kanzler Kurz: „Trotz Öffnungen ist die Lage stabil“

Nach der erfolgten Wiedereröffnung von Geschäften und Friseuren in Österreich ist die Coronalage offensichtlich stabil geblieben. Am 1. März wird über weitere Schritte beraten.
Axamer Lizum, Sunnalmhütte
Angst vor Dominoeffekt
Angst vor Dominoeffekt

Axamer Lizum will Aufhebung der Betriebspflicht

Das Innsbrucker Skigebiet will im kommenden Winter notfalls die Lifte stehen lassen. Politik und der örtliche Tourismus haben mit der Idee wenig Freude.
Würfel bilden das Wort "Bad Bank"
Modell zur Betriebsrettung
Modell zur Betriebsrettung

ÖHV plädiert für „Bad Companies“

So wie die Kurzarbeit könnten auch die „Bad Banks“ von 2009 für die Corona-Krise übernommen werden. Für viele Betriebe seien bis dato gestundete Abgaben ein „Damoklesschwert“.
Tafel - wegen CORONAVIRUS geschlossen
EU-Entscheidung
EU-Entscheidung

Fixkostenzuschuss Phase II vor dem Aus

Die angekündigte Ablehnung des österreichischen Vorschlags zum Fixkostenzuschuss Phase II ist ein Problem für den Tourismus und die Veranstaltungswirtschaft in Österreich.
Thorsten Schwede, Thomas Rudelt und Theresa Imre
Europäisches Forum Alpbach
Europäisches Forum Alpbach

Krise als Turbo für Nachhaltigkeit

Metro Österreich war zum vierten Mal in Folge Partner des Europäischen Forum Alpbach (EFA) – auch wenn in diesem Jahr Vieles anders ist.