Dating-App verkuppelt Singles über Lebensmittel im Kühlschrank
Chorizo, Paprika und Chilischoten im Kühlschrank? Scheint ein ziemlich feuriger Feger zu sein! Hummus, Tofu und Tomaten? Nein danke, ein Veganer kommt mir nicht ins Haus! Austern, Spargel, Schokolade und Lychees? Könnte unter Umständen interessant werden! So oder so ähnlich könnte zukünftig die erste Stufe eines spannenden Datings aussehen, denn das neue „Refridgerdating“ geht die Partnersuche auf ziemlich unkonventionelle Weise an – mittels der Lebensmittel, die sich gerade im Kühlschrank tummeln. Wie es funktioniert? Statt Badezimmer-Selfies und Fallschirmsprung-Fotos setzt die neue Dating-App auf Bilder vom Innenleben des heimatlichen Kühlaggregats.
Große Gefühle durch Gelbwurstreste?
Die Benutzung ist kinderleicht: Einfach ein Foto von übrig gebliebenen Selleriestangen, Gelbwurstresten und Maultaschen hochladen und damit die ganze Welt wissen lassen, wie man tatsächlich tickt. Die Hoffnung des Ganzen: Weil man ist, was man isst, verraten Bilderbuchgemüse, Bierdosen oder angeknabberte Butterbrote ebenso viel über den Charakter wie Eckdaten zur Karriere und Lebensmottos. Die App funktioniert allerdings nur mit einem smarten Kühlschrank des Herstellers Samsung, der seinen Inhalt über ein eingebautes Display in der Tür anzeigt. Besitzer sollen mit der App etwa auch im Supermarkt auf ihrem Smartphone sehen können, welche Lebensmittel zu Hause fehlen, gewährt aber auch Einblick in fremde Kühlschränke. Aber Vorsicht: Die Website des Herstellers rät Singles, auch anders befüllten Kühlschränken eine Chance zu geben und die eigenen Kühlfächer auf keinem Fall aufzuhübschen, denn „Betrügerei und Beziehungen passen nicht gut zueinander“. Weitere Infos gibt es unter www.refrigerdating.com/about (dpa/TH)