12-Millionen-Euro-Investment für Goodbytz
„Wir sind von Anfang an dabei. Das Potenzial von Robotik in professionellen Küchen ist enorm", sagt Christoph Miller, Gründungspartner von Lead-Investor Oyster Bay. Der Hamburger Food- & AgTech Venture-Capital-Geber investiert seit Stunde Eins in das deutsche Foodtech-Start-up Goodbytz. Als Investor kommt jetzt das Familienunternehmen Block Gruppe hinzu.
„Der Erfolg der Gastro liegt entscheidend in der Küche. GoodBytz hat eine intelligente und zukunftsweisende Lösung entwickelt, um Gerichte schnell und gelingsicher mit frischen Zutaten herzustellen", sagt Stephan von Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung Block Gruppe.
Die Hamburger Food-Traditionsmarke Block Food AG setzt zusammen mit dem Investor Oyster Bay Venture auf Robotik in der professionellen Küche. 12 Millionen Euro (Series A)-Investment fließen zusammen in das 2021 gegründete Foodtech-Startup GoodBytz.
„In der Kombination aus Oyster Bay Venture, die einen extrem erfolgreichen Investitionserfolg im Food Segment aufweisen, und der Food- Traditionsmarke Block steckt unglaubliches Potenzial", sagt Hendrik Susemihl, CEO von GoodBytz.
Das Ziel für das 12-Millionen-Investment-Paket: „Bis 2025 planen wir die Produktion von über 100 Robotic-Kitchen-Assistants und im nächsten Jahr steht auch die Internationalisierung auf der Agenda", sagt Hendrik Susemihl.
Hoher Qualitätsanspruch ans Essen
„Unser Robotic-Kitchen-Assistant steht für Präzision und Perfektion in der Küche, die Rezepturen übernehmen Spitzenköche", erklärt VP of Culinary Arts, Michael Wolf. Der ehemalige Küchenchef aus Tim Mälzers Hamburger Spitzen-Restaurant „Bullerei“ leitet das sechsköpfige GoodBytz-Food-Team und konzipiert die gesunden und vollwertigen Rezepturen.
Die perfekte Zubereitung übernimmt der vollautomatisierte Robotic-Kitchen-Assistant: 150 Speisen pro Stunde, 3.000 Speisen pro Tag, ohne Pause und immer in höchster Qualität – 80 Prozent der Arbeitskosten können mit dem System eingespart werden.
„Mit unserem Robotic-Kitchen-Assistant machen wir gesunde und leckere Ernährung skalierbar“, sagt Susemihl. GoodBytz setzt dem Robotic-Kitchen-Assistant dabei keine Grenzen in der Speisekarte, ganz im Gegenteil: von Ramen, Phos über Caesars Salads und Königsberger Klopse bis hin zu Porridge und Kaiserschmarrn ist alles möglich.
Abnehmer des Robotic-Kitchen-Assistant können ihre gewünschten Gerichte per Touchscreen konfigurieren und jederzeit individuell anpassen. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Heißt: Jeder Extra-Wunsch macht keinen Zusatzaufwand.
Die Idee des Hamburger Start-ups geht neben hochwertigen Speisen einen Schritt weiter: Gesundes Essen durch Robotik demokratisieren. „Gesundes Essen für alle – das ist unsere Mission“, sagt Hendrik Susemihl und ergänzt: „Denn gesund ist zwar für viele erstrebenswert, aber nicht für alle bezahlbar. Was aber, wenn ein Roboter zu jeder Zeit die vollwertigen Gerichte kocht, ohne Pause?“
GoodBytz investiert in Know-How und Wachstum
Bereits Ende 2023 wird GoodBytz auf 60 Mitarbeiter wachsen, Ende 2024 plant das Start-up mit bereits 90 Mitarbeitern – vor allem Ingenieure sind gefragt.
Neben dem Team wächst auch die Sichtbarkeit von GoodBytz. Geplant ist Anfang 2024 die Eröffnung eines Flagship-Stores in Hamburg. „Mit dem Geschmackserlebnis steigern unsere Roboter zusätzlich das Gästeerlebnis. Diesen besonderen Restaurantbesuch wollen wir 2024 in Hamburg erlebbar machen“, sagt Deutmarg.
Mit einer Ghost-Kitchen, einer nur für den Lieferdienst konzipierten Küche, hat ein Roboter bereits den Geschmack der Hamburger getroffen und wurde zu den Top-15-Prozent der beliebtesten Lieferando-Restaurants in Deutschland gewählt. Auch namhafte Kunden wie Sodexo sind überzeugt und setzen bereits auf die Robotic-Kitchen-Assistants von GoodBytz.
(Goodbytz/SAKL)