Teamcup der Systemgastronomie: Endlich wieder live!
Einmal fiel er komplett aus, danach wurde der Teamcup der Systemgastronomie zwei Jahre in Folge in digitaler Form ausgetragen – 2023 dürfen Auszubildende aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz ihr Können nun endlich wieder vor Ort unter Beweis stellen.
Frau Campe, am 11. März 2023 treffen sich alle Teilnehmer des Teamcups der Systemgastronomie in der Berufsschule Elmshorn – was sind Ihre persönlichen Erwartungen an das Event?
Ich freue mich ungemein auf den Tag. Über die Jahre sind ja auch Freundschaften zwischen Organisatoren, Ausbilderinnen und Ausbildern sowie Berufsschullehrerinnen und -lehrern gewachsen und nun kommen endlich wieder alle zusammen. Vor allem aber macht es immer großen Spaß, die jungen Nachwuchskräfte und Teamcup-Teilnehmenden hautnah dabei zu beobachten, wie sie mit Engagement und Leidenschaft ihre Wettbewerbsaufgaben meistern. Die Atmosphäre vor Ort, die Gerüche in der Küche, die tollen Speise-Kreationen, die Gespräche unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern: So richtig kann man das eben nur live erleben.
Inwiefern hat sich der Wettbewerb durch das digitale Format verändert?
Eigentlich schließen wir wieder direkt an das erfolgreiche Konzept des Teamcups aus Vor-Corona-Zeiten an. Für den Digicup hatten wir entschieden, dass die Teilnehmenden in 2-er Teams anstatt in 4-er Teams antreten, doch dieses Jahr dürfen sich wieder vier Nachwuchskräfte zusammentun, um ihr Können zu zeigen. Da sie auch aus unterschiedlichen Systemen kommen können, bietet sich wieder eine tolle Chance zum gegenseitigen Kennenlernen.
Für die digitale Variante hatten wir einen Instagram-Kanal ins Leben gerufen, auf dem der gesamte Ablauf des Teamcups begleitet wurde. Die teilnehmenden Teams hatten hier fleißig gepostet – und ich denke, dass sie dies auch in diesem Jahr wieder tun werden.
Und inwieweit hat es die Teilnehmenden auf andere Art und Weise gefordert?
Ein großer Unterschied ist, dass der Wettbewerb eben nicht an einem Tag in der Beruflichen Schule Elmshorn stattfand, sondern über mehrere Wochen in drei Runden im Netz verlief. Und damit waren noch mehr Durchhaltvermögen und Zuverlässigkeit gefragt. Zudem hat die Wettkampfatmosphäre vor Ort gefehlt. Daher finde ich es immer noch umso bewundernswerter, wie viele Teams motiviert bis zum Ende durchgehalten haben.