Öffnungen

Tarifverträge für die Gastro- und Tourismusbranche

Zwei Geschäftsmänner geben sich die Hand nach einem abgeschlossenen Vertrag
Der Dehoga Bayern und die Gewerkschaft NGG haben sich auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt. (Foto: © Pormezz/stock.adobe.com)
Der DGB Berlin und Brandenburg fordert im Hinblick auf die Öffnungen im Tourismus und in der Gastronomie zukunftssichere Tarifverträge. Über die aktuelle Lage der Beschäftigten dürfe nicht einfach hinweggesehen werden.
Freitag, 21.05.2021, 12:25 Uhr, Autor: Martina Kalus

In Bezug auf die Öffnungen im Tourismus und in der Gastronomie zu Pfingsten hat der DGB Berlin und Brandenburg zukunftssichere Tarifverträge für die Beschäftigten gefordert. Die Öffnungen müssten gerade in Berlin und Brandenburg dringend mit einer Zukunftsdiskussion verbunden werden.

„Keine verlässliche Perspektive“

„Betriebe, deren Geschäftsmodelle sich überwiegend auf Niedriglöhne und prekäre Arbeitsverhältnisse stützen, bieten ihren Beschäftigten keine verlässliche Perspektive“, sagte der DGB-Vorsitzende von Berlin-Brandenburg, Christian Hoßbach, am Freitag. Über die aktuelle Lage der Beschäftigten in der Corona-Krise dürfe nicht einfach hinweggesehen werden. Die Pandemie habe eindeutig gezeigt, dass Tourismus und Gastgewerbe sich weiterentwickeln müssten. Soziale Absicherung schütze vor sozialem Absturz. „Das bedeutet: Tarifverträge, Sozialversicherung und Mitbestimmung statt Niedriglohn und 450-Euro-Jobs“, sagte Hoßbach.

(dpa/MK)

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