Tarifverträge für die Gastro- und Tourismusbranche
In Bezug auf die Öffnungen im Tourismus und in der Gastronomie zu Pfingsten hat der DGB Berlin und Brandenburg zukunftssichere Tarifverträge für die Beschäftigten gefordert. Die Öffnungen müssten gerade in Berlin und Brandenburg dringend mit einer Zukunftsdiskussion verbunden werden.
„Keine verlässliche Perspektive“
„Betriebe, deren Geschäftsmodelle sich überwiegend auf Niedriglöhne und prekäre Arbeitsverhältnisse stützen, bieten ihren Beschäftigten keine verlässliche Perspektive“, sagte der DGB-Vorsitzende von Berlin-Brandenburg, Christian Hoßbach, am Freitag. Über die aktuelle Lage der Beschäftigten in der Corona-Krise dürfe nicht einfach hinweggesehen werden. Die Pandemie habe eindeutig gezeigt, dass Tourismus und Gastgewerbe sich weiterentwickeln müssten. Soziale Absicherung schütze vor sozialem Absturz. „Das bedeutet: Tarifverträge, Sozialversicherung und Mitbestimmung statt Niedriglohn und 450-Euro-Jobs“, sagte Hoßbach.
(dpa/MK)