„Schluss mit dem Flickenteppich! Wir fordern einheitliche Regelungen.“
„Unsere Mitgliedsunternehmen haben in den vergangenen Wochen und Monaten hart daran gearbeitet und versucht, sich von den erlittenen wirtschaftlichen Schäden – insbesondere durch insgesamt neun Monate Lockdown seit März 2020 – zu erholen, bei gleichzeitig hohen Investitionen in Schutz- und Hygienemaßnahmen. Dieser Weg der Erholung darf durch leider wiederkehrende Diskussionen um neue Lockdowns nicht gefährdet werden. Die jetzt zu ergreifenden Maßnahmen müssen verhältnismäßig sein. Ein Lockdown für alle, auch für Geimpfte und Genesene, und somit die erneute Schließung der Gastronomie wäre absolut unverhältnismäßig. Wir, als Bundesverband der Systemgastronomie e. V., engagieren uns aktiv für die Bewältigung der Coronakrise. Beispielsweise haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern mobile Impfstationen vor den Restaurants eingerichtet und niedrigschwellige Impfangebote ermöglicht. Darüber hinaus fordern wir selbstverständlich unsere Mitgliedsunternehmen auch weiterhin ausdrücklich dazu auf, die erforderlichen Nachweise beim Restaurantbesuch streng zu kontrollieren.
Wir fordern gegenüber der Politik aber auch konkrete Unterstützung ein: Um dem Regelungswirrwarr in den Bundesländern Einhalt zu gebieten, plädieren wir für bundesweit einheitliche Kriterien für 2G- oder 3G-Regelungen. Außerdem müssen – neben der geplanten Verlängerung der Bezugsdauer sowie dem erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld – die Überbrückungshilfen für unsere Branche über das Jahresende hinaus verlängert werden.“
(BdS/MK)