GastroSuisse

Positionspapier zur Corona-Politik

Junge Servicekraft mit Tablet in der Hand
Bei der Präsidentenkonferenz der GastroSuisse erarbeitete der Verband ein Positionspapier zur Corona-Politik. (Foto: © Odua Images – stock.adobe.com)
Auf der Präsidentenkonferenz von GastroSuisse bezog der Verband Stellung zur aktuellen Corona-Politik. Der Verband unterstützt die Betriebe bei der Umsetzung der Zertifikatspflicht, fordert jedoch, dass zusätzliche Umsatzrückgänge entschädigt werden. 
Mittwoch, 22.09.2021, 11:01 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Die Präsidentinnen und Präsidenten der 26 Kantonalverbände von GastroSuisse diskutierten anlässlich ihrer ordentlichen Präsidentenkonferenz die Situation bezüglich Zertifikatsplicht im Gastgewerbe. Betriebe in städtischen Gebieten sind mitunter weniger stark von den Maßnahmen betroffen als jene auf dem Land. „Bei vielen Betrieben ist der Umsatz schon in den ersten Tagen massiv eingebrochen“, erklärte Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse. „Für die zusätzlichen Umsatzrückgänge müssen weitere Ausfallentschädigungen fliessen“, so Massimo Suter, Vizepräsident von GastroSuisse. Dabei seien die Obergrenzen aufzuheben. Zudem müsse vom Bund ein Ausstiegsszenario definiert werden. „Unsere Branche braucht Planungssicherheit und wir müssen wieder zur Normalität zurückfinden“, begründete Gilles Meystre, Vorstandsmitglied von GastroSuisse.

Forderung: Kurzarbeitsentschädigung und Gratis-Tests

Die Präsidentenkonferenz verabschiedete ein gemeinsames Positionspapier, in dem gegenüber der Regierung weitere Forderungen gestellt werden. Unter anderem verlangt die Präsidentenkonferenz, dass bei den Kurzarbeitsentschädigungen weiterhin das vereinfachte Verfahren und die summarische Abrechnung angewendet wird. Ebenso ist die Kontaktdatenerfassung bei den Clubs und Diskotheken GastroSuisse zufolge obsolet geworden und sollte aufgehoben werden. Darüber hinaus fordert der Verband, die Gratis-Tests weiterzuführen.

(GastroSuisse/NZ)

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