VKÖ

Mike Pansi folgt auf Alois Gasser

Mike P. Pansi
Mike P. Pansi ist der jüngste Präsident in der VKÖ-Geschichte. (© Stephan Elsler)
Generationen- und Paradigmenwechsel: Erstmals ist ein Vorarlberger Präsident des Österreichischen Kochverbandes. Pansi will künftig u.a. die Digitalisierung vorantreiben.
Dienstag, 08.05.2018, 10:46 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Zum ersten Mal seit seinem Bestehen wird ein Vorarlberger der neue Chef des Verbandes der Köche Österreichs (VKÖ): Der Hohenemser Mike P. Pansi (Jg. 1979) war einer von zwei Vizepräsidenten des bisherigen Präsidenten Alois Gasser und überzeugte bei der Generalversammlung am 5. Mai 2018 mit seinem Konzept, in dem er die Modernisierung und Digitalisierung des Kochverbandes in den Fokus stellte. Pansi ist zugleich der jüngste Präsident den der Verband seit seiner Gründung vorweisen kann. Der Neo-Präsident wurde einstimmig für vier Jahre zum Präsidenten gewählt. Der Kochbotschafter, Gründer der Xieberger Küchenbullen sowie Alpen-Culinary- Streetfood-Festival-Mitinitiator freut sich über die neue Funktion.

Mit dem neuen Präsidenten bahnt sich ein Paradigmen- und Generationenwechsel im Verband der Köche Österreichs (VKÖ) an. Unterstützt wird Mike P. Pansi von zwei Vizepräsidenten: Küchenmeister Alexander Forbes Jr., Sektionsobmann Salzburg, und Küchenmeister Philipp Stohner, Sektionsobmann Tirol. Die zwei jungen, engagierten Fachkollegen werden sich ebenfalls um das höchst erfolgreiche Jugendnationalteam und dessen Geschicke kümmern. Der neue Präsident stellte in seiner Antrittsrede seine Ziele und Visionen für den Österreichischen Kochverband vor. Er bedankte sich bei seinem Amtsvorgänger Präsident a.D. Küchenmeister Alois Gasser und hob dessen Verdienste für den VKÖ hervor. In einem emotionalen Abschied übergab Gasser die Präsidentenwürde und Insignien an seinen Nachfolger.

Starke Interessensvertretung
Mike P. Pansi ist als neuer Präsident des österreichischen Kochverbandes Mitglied der „Koch G 5“, dem Zusammenschluss der fünf größten deutschsprachigen Kochverbände (D, CH, Ö, Luxemburg und Südtirol) welche die Vertretung von 35.000 Köchen darstellt.. „Der internationalen Austauschbarkeit der Kulinarik müssen wir nicht folgen. Wir können als österreichische Köche selbstbewusst und stark auftreten“ so Mike P. Pansi zur Schärfung des Profils einer möglichen „Alpen Cuisine“.

Der Österreichische Kochverband besteht seit dem Jahr 1902 und ist die größte Berufsvereinigung für Köche in Österreich. (CK)

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