Mehrwertsteuersenkung auf Nächtigungen und F&B gefordert
Die heimische Hotellerie wurde durch die Corona-Krise enorm getroffen. Nach wie vor kämpft die Branche mit den Auswirkungen der Pandemie, die Umsätze von 2019 sind vor allem in der Stadt- und Kongresshotellerie noch lange nicht erreicht. „Die Bundesregierung hat richtig reagiert und unseren Betrieben mit der Senkung der Umsatzsteuer auf Nächtigungen und F&B von 10 auf 5 Prozent rasch geholfen“, so Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung. „Um wieder auf Erfolgskurs zu kommen, wäre eine Verlängerung des verminderten Steuersatzes – über 2021 hinaus – nun eine weitere wichtige Unterstützung.“
Erholung der Branche gefährdet
Andernfalls sieht der Interessenvertreter die Erholung der Branche gefährdet. „Mit einer Wiedereinführung des 10-Prozent-Steuersatzes ab 01.01.2022 wären wir am deutschsprachigen Beherbergungsmarkt massiven Wettbewerbsverzerrungen ausgesetzt. Denn die wichtigsten Konkurrenten, die Schweiz und Deutschland, versteuert Nächtigungen mit 3,7 Prozent bzw. 7 Prozent“, appelliert Gratzer für eine Prolongierung der Maßnahme.
(ÖHV/NZ)