Mehr Azubis für Sachsen
Die Hotel- und Gaststättenbranche hat aktuell weniger Schwierigkeiten als vor ein paar Jahren, Auszubildende zu finden. Trotzdem will sie weiter Werbung für ihre Jobs machen.
Azubizahlen gehen nach oben
Das Gastgewerbe in Sachsen verzeichnet wieder steigende Azubizahlen, will aber trotzdem weiter für die Branche werben. Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga organisiert dafür eine „Trend(Job)Tour“. Dabei werden Praxisberater eingeladen, die verschiedenen Arbeitswelten in der Branche kennenzulernen.
Die Idee sei, die Praxisberater zu gewinnen, damit diese die Begeisterung für die Tourismusbranche später in den Schulen weitergeben, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein. Die Berater bieten in den Schulen eine Berufsorientierung an.
Aktuell steigen die Azubizahlen im sächsischen Gastgewerbe laut Dehoga an. Das Plus habe in den vergangenen Jahren zwischen drei und fünf Prozent gelegen. „Die Betriebe finden wieder Azubis“, sagte Klein. Werbung sei dennoch weiter nötig. „Man muss immer dranbleiben.“
Kooperation für Tourismus
Gemeinsam erreicht man mehr – das gilt auch im Bereich der Nachwuchsgewinnung für die sächsische Tourismusbranche. Am 17. März unterzeichneten Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des Dehoga Sachsen, und Andrea Kis, Direktorin des LTV Sachsen, den Vertrag zur Fortführung der gemeinsamen Initiative „Tourismustalente für Sachsen“ im aktuellen Projektjahr.
Seit 2021 wirbt die Initiative aktiv um Nachwuchs für die sächsische Tourismusbranche. Im ständigen Wettbewerb um die Fachkräfte von morgen arbeitet der LTV Sachsen eng mit den sächsischen Industrie- und Handelskammern, den Jugendberufsagenturen, dem Dehoga Sachsen und dem SMWKT zusammen. Die Initiative wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die zahlreichen Berufsorientierungsmaßnahmen der letzten Jahre – Präsenz bei Messen, AZUBI-Lunches in Schulen, Informationsveranstaltungen für Berufsberater und vieles mehr – zeigen Wirkung. Zuletzt gab es stetig steigendes Interesse an den touristischen Ausbildungsberufen!
(dpa/LinkedIn/CHHI)