Magdeburger Gastronomen bitten zum „Letzten Mahl“
Die „Arbeitsgemeinschaft Magdeburger Gastronomen“ hat zu der Aktion „Letztes Mahl“ auf dem Magdeburger Domplatz aufgerufen. Damit wollen Gastronomen auf ihre existenzbedrohende Lage in der Corona-Krise aufmerksam machen. Am 17. und 18. März 2021 zwischen 11.00 Uhr und 16.00 Uhr halten Magdeburger Gastwirte dafür symbolisch ein letztes, öffentliches Mahl unter freiem Himmel ab. Dafür wurden zeitversetzt Landes- und Kommunalpolitiker eingeladen, um gemeinsam an einer Tafel über die aktuelle Lage zu sprechen. Über eine gesonderte Essensausgabe soll den Angaben zufolge gleichzeitig Essen an Bedürftige für den Außer-Haus-Verzehr als symbolisches „letztes Mahl“ abgegeben werden.
Rund 30 Politiker sind eingeladen
In einem Aufruf hieß es: „Die Magdeburger Gastronomie ist buchstäblich am Ende und aus eigener Kraft nach wie vor nicht überlebensfähig!“ Es brauche einen Gastro-Rettungsplan. Es seien Klarheit mit Blick auf die Wiedereröffnung und weitere finanzielle Unterstützung nötig. Die Gastronomen fordern unter anderem die sofortige Öffnung der Außengastronomie.
Angefragt sind neben Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper insgesamt rund 30 Mitglieder des Landtags und der zuständigen staatlichen Institutionen, berichtet das Magdeburger Stadtmagazin „dates“. Wer am Ende tatsächlich an der Tafel Platz nimmt, ist noch unklar.
(dpa/sa/dates-md/KP)