Dehoga Bayern

„Endlich Planungssicherheit“

Portrait von Angela Inselkammer
Dass es keinen Lockdown mehr geben soll, begrüßt Angela Inselkammer, Präsidentin des Dehoga Bayern. (Foto: © picture alliance / SVEN SIMON | Frank Hoermann / SVEN SIMON)
Der Dehoga Bayern begrüßt die Planungssicherheit durch den jüngsten Kabinettsbeschluss. Die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen müsse dennoch immer überprüft werden.
Mittwoch, 01.09.2021, 09:46 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband begrüßt die Entscheidungen des Bayerischen Ministerrates: „Das schafft bei Gastgebern und Gästen nun endlich Planungssicherheit“, so Angela Inselkammer, Präsidentin des Dehoga Bayern. Auch die Lockerungen bei der Maskenpflicht seien ein vielleicht kleiner, aber wesentlicher Baustein zurück in Richtung Normalität. „Bayerns Gastgewerbe ist durch die dort gegebene Schaffung sicherer Räume Teil der Lösung in der Pandemiebekämpfung. Ebenso sehen wir uns als eine Branche, die per se niemanden ausschließt, daher sind wir auch glücklich, dass ein Ausschluss von Getesteten weiterhin in der Entscheidung des jeweiligen Betreibers liegt und nicht durch den Gesetzgeber vorgegeben wird“, erklärte Inselkammer.

„Das Leben geht nun auch dort endlich weiter“

Einen richtigen Schritt sei auch die Perspektive für Clubs und Diskotheken ab Anfang Oktober: „Dass Bayerns Clubs und Diskotheken dann endlich wieder öffnen dürfen, war lange überfällig und ist ein richtiger Schritt vor dem Hintergrund vorhandener Möglichkeiten, die es nun durch die Impfungen und auch Testungen gibt. In den Clubs und Diskotheken wird das Leben mit all seinen Facetten gelebt. Das Leben – vor allem für die Jugend – geht nun auch dort endlich wieder weiter.“

Verhältnismäßigkeit prüfen

„Den Ausschluss eines Lockdowns und die damit einhergehende erhöhte Planungssicherheit bewerten wir positiv, andererseits müssen neue Maßnahmen immer auf ihre Verhältnismäßigkeit überprüft werden“, mahnte Inselkammer. Nach wie vor liegt die Verantwortung der Kontrolle in Sachen Registrierung und Nachweise der geltenden 3G-Regeln bei den Gastgebern. „Wir fordern daher, dass mit steigender Impfquote auch weitere Maßnahmen fallen. Die Gäste und Veranstalter müssen hier selbst wieder mehr in die Pflicht genommen werden. Bayerns Gastgeber wollen endlich wieder das tun, was sie am besten können und liebsten machen: gute Gastgeber sein und keine bayerischen Hilfskräfte bei der Einhaltung von Corona-Maßnahmen.“

(Dehoga Bayern/NZ)

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