Einweg-Getränkekartons so umweltfreundlich wie Glas-Mehrweg
Einweg-Getränkekartons für Milch und Saft sind genauso umweltfreundlich wie Mehrweg-Glasflaschen und ökologisch vorteilhafter als PET-Einwegflaschen. Das hat jetzt eine aktuelle Ökobilanzstudie im Auftrag des deutschen Fachverbands für Getränkekartonverpackungen (FKN) ergeben, zu dem auch SIG als Hersteller von aseptischen Verpackungen gehört. Ziel war es, Lebensmittelhersteller, Verbraucher und Politiker auf wissenschaftlicher Basis bei der Auswahl von umweltfreundlichen Verpackungen zu unterstützen. Umgesetzt wurde die Studie nach neuestem Prüfstandard vom Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU). Die Ergebnisse beziehen sich auf eine eingehende Analyse des deutschen Verpackungsmarktes für Getränke und wurden vom Umweltbundesamt überprüft.
Rolf Stangl, Chief Executive Officer von SIG: „Die neue Ökobilanzstudie bestätigt einmal mehr, dass Getränkekartons die zu bevorzugende, umweltfreundliche Wahl sind, wenn es um Milch- und Saftverpackungen geht. Durch den hohen Anteil an erneuerbaren Rohstoffen in Einweg-Getränkekartons sind sie in ihrer ökologischen Vorteilhaftigkeit sogar mit Glasflaschen, die mehrfach wiederverwendet werden können, gleichzusetzen. Diese Ergebnisse beziehen sich auf Standard-Getränkekartons, die zu rund 75 Prozent aus erneuerbaren Rohstoffen bestehen. SIG bietet bereits innovative Produkte an, die bis zu 100 Prozent in Verbindung zu erneuerbaren Rohstoffen stehen.“
Getränkekartons ökologisch vorteilhafter als PET-Einwegflasche
Benedikt Kauertz, Fachbereichsleiter am IFEU: „(…) Die Ergebnisse zeigen, dass Getränkekartons für Milch und Saft im Vergleich zu PET-Einwegflaschen ökobilanzielle Vorteile aufweisen. Bei Milch zeigen Getränkekartons geringere Umweltlasten als das Referenzsystem Mehrweg-Glas. Bei Säften liegen die Getränkekartons auf Augenhöhe mit dem Referenzsystem. Für UHT-Milch, bei der keine Mehrwegverpackungen zur Verfügung stehen, zeigen Getränkekartons ökobilanzielle Vorteile gegenüber der PET-Einwegflasche.“
Die positiven Ergebnisse werden durch die Selbstverpflichtung der Branche bestärkt, Holz aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern zu verwenden.
Zur Studie von des FKN: hier.