Einheitliche Schließung gefordert
Der Hotel- und Gaststättenverband Rheinland-Pfalz (Dehoga) hat sich für eine behördliche Schließung aller Hotels und Restaurants ausgesprochen. Damit forderte er die Landesregierung auf, „durch Anordnung einer flächendeckenden vorübergehenden Betriebsunterbrechung für alle gastgewerblichen Betriebe“ schnellstmöglich Klarheit und Sicherheit für Betriebe und Gäste zu schaffen. Ausnahmen könne es im behördlich zugelassenen Einzelfall etwa für Kantinen von Kliniken, Polizei und Rettungsdiensten sowie für ausschließliche Mitnahmedienste geben.
Die dadurch entstehenden wirtschaftlichen Schäden für das Gastgewerbe müssten vollständig ausgeglichen werden. Mit der momentan angeordneten teilweisen Schließung „greift der Staat in das unternehmerische Handeln“ ein, sodass die Betriebe faktisch nicht mehr wirtschaften könnten, sagte Dehoga-Präsident Gereon Haumann jüngst der Deutschen Presse-Agentur. Die wirtschaftlichen Einbußen der Betriebe müssten von Bund und Land durch ein Nothilfeprogramm in Gänze kompensiert werden.
(dpa/lrs/KP)