Bilanz

„Die Rückmeldungen sind überwiegend ermutigend“

Wir sind zurüch-Schild an Restauranttür
DEHOGA und Gesundheitsministerium Baden-Württemberg ziehen eine positive Bilanz. (Foto: © Rawpixel/stock.adobe.com)
Der DEHOGA und das Gesundheitsministerium Baden-Württemberg ziehen, nachdem Gastronomie und Hotellerie am Wochenende wieder öffnen durften, eine positive Bilanz. Es gelte nun, die Öffnungsmöglichkeiten durch gute betriebliche Praxis abzusichern.
Dienstag, 18.05.2021, 15:48 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Nach mehr als sechs Monaten der Schließung durften Gastronomiebetriebe und Ferienhotels in einigen Regionen Baden-Württembergs am Wochenende erstmals öffnen. Gesundheitsminister Manne Lucha und der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg ziehen eine erste positive Bilanz: „Die Rückmeldungen von Betrieben, die am Wochenende erstmals geöffnet waren, sind überwiegend ermutigend“, betont DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt. Zwar sei deutlich geworden, dass das Hochfahren der Betriebe nach monatelanger Schließung, verbunden mit neuen Maßnahmen zum Infektionsschutz, für alle Beteiligten eine große Herausforderung darstelle und dass auch viele Gäste die neuen Regeln noch nicht kennen. Die Freude, überhaupt wieder öffnen und Gäste bewirten zu dürfen, überwiege jedoch. „Wir blicken nach vorn und sehen die Chancen“, betont Engelhardt.

Manne Lucha: „Öffnen und gleichzeitig die Infektionsrate senken“

„Es ist uns wichtig, dass wir dieser sehr gebeutelten Branche Perspektiven bieten. Öffnen mit Umsicht steht für uns an oberster Stelle. Hygienestandards, Testkonzepte und Kontrolle – mit diesen drei Säulen können wir es gemeinsam schaffen, ein Stück weit Normalität zurückzugewinnen und sowohl der Gastronomie als auch den vielen Menschen im Land, die endlich wieder mal ausgehen möchten, Perspektiven aufzuzeigen. Ich wünsche mir, dass wir den eingeschlagenen Weg jetzt gemeinsam und solidarisch weitergehen“, so Gesundheitsminister Manne Lucha. „Wir müssen jetzt alle den Beweis antreten, dass Öffnen und gleichzeitig die Infektionsrate senken kein Widerspruch ist. Wir haben alle gemeinsam größte Verantwortung, dass dies gelingt.“

Baden-Württemberg hat bereits die Gastronomie-Innenräume geöffnet

Dass Baden-Württemberg als eines der ersten Bundesländer bereits vor Pfingsten Öffnungskonzepte in Gastronomie und Hotellerie umsetzt und als bisher einziges Bundesland auch die Öffnung der Gastronomie-Innenräume unter Auflagen gestattet, ist aus Sicht des DEHOGA ein positives Signal. Die Lockerungen gelten für Kreise, in denen der Inzidenzwert an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 100 liegt. Der Zugang zu den Betrieben ist auf Gäste beschränkt, die nachweislich geimpft, von einer Corona-Infektion genesen oder negativ getestet sind.

Fritz Engelhardt: „Wir ziehen an einem Strang“

„Wir sind uns der Verantwortung, die mit der Öffnung für unsere Branche verbunden ist, sehr bewusst“, betont DEHOGA-Vorsitzender Fritz Engelhardt. Es gelte nun, die Öffnungsmöglichkeiten durch gute betriebliche Praxis abzusichern und bei weiter rückläufiger Infektionslage möglichst bald weitergehende Lockerungen zu ermöglichen. Dabei arbeite der Verband im Schulterschluss mit der Landesregierung. „Wir ziehen an einem Strang, denn wir wollen die jetzt begonnene Öffnungsstrategie zu einem Erfolg machen“, erklärt Fritz Engelhardt.

(DEHOGA/NZ)

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