Denkfabrik Zukunft der Gastwelt teilt Einblicke in ihre Lobbyarbeit für 2023
„Moderne Interessenvertretung sollte mit dem politischen Hinterzimmer-Klischee aufräumen und das geht nur proaktiv. Wir stellen daher jährlich alle relevanten Informationen zu unserer politischen Arbeit in Berlin nicht nur unseren Mitgliedern zur Verfügung, sondern auch der Öffentlichkeit", sagt Vorstandssprecher Dr. Marcel Klinge.
Er erklärt weiter: "Wir gehen damit deutlich über das hinaus, was z. B. das Lobbyregister des Deutschen Bundestages rechtlich verlangt.“
Das zeigt der Report 2023
Der Transparenzreport 2023 der Denkfabrik Zukunft der Gastwelt zeigt: 30 Prozent aller finanziellen Ressourcen des Thinktanks, anteilig rund 200.000 Euro, flossen im vergangenen Jahr direkt in den Austausch mit Parlament und Regierung und die Lobbyarbeit. Die politischen Kontakte verteilten sich zu 58 Prozent auf die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP sowie zu 38 Prozent auf die CDU/CSU als größte Oppositionsfraktion.
Vier Prozent entfielen auf die Linksfraktion (bis zu ihrer Auflösung). 48 inhaltliche Einzeltreffen wurden von den drei DZG-Vorstandsmitgliedern – neben dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Marcel Klinge gehören diesem auch die Branchenexperten Marcus Fränkle und Alexander Aisenbrey an – absolviert.
„Bei diesen Gesprächen handelt es sich nicht um Fototermine oder reines Händeschütteln, sondern um einen intensiven thematischen Austausch. Unsere Denkfabrik arbeitet über Inhalte. Wir versuchen, mit Argumenten, Daten und Fakten zur 360°Gastwelt sowie einem positiven Storytelling zu überzeugen“, unterstreicht Alexander Aisenbrey.
Mit über 350 Gästen aus Regierung und Parlament war die „Foodtruck-Aktion“ des Thinktanks mit TV-Koch Alexander Herrmann („The Taste“) im Juni die am stärksten besuchte Veranstaltung, bei der vor dem Berliner Reichstagsgebäude in lockerer Atmosphäre frische Ideen zur Mitarbeitergewinnung präsentiert wurden.
Daneben gab es drei Ausgaben der Bundestagsinternen „Future“-Reihe (Travel, Hospitality, Food) sowie zwei Dialogevents mit hochkarätigen führenden Politikern und Wissenschaftlern im Parlament.
„Auch in diesem Jahr wollen wir weiter zulegen"
Die branchenübergreifende Denkfabrik ist im zweiten Jahr nach ihrer Gründung weiter gewachsen. Die DZG hat Ende 2023 bereits über 190 Unternehmensunternehmen, Verbände, Gäste und Partner – das entspricht einem Plus von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Dazu gekommen sind z. B. bekannte Namen wie die Deutsche Bahn, Apetito, Wyndham Hotels, Bayern Tourismus, Klüh Catering, HoGa-Netz, Lusini, Gerolsteiner, HR Hotel Group, Sylt Marketing, Areas Deutschland, Prognos und Rational.
„Auch in diesem Jahr wollen wir weiter zulegen – unser Ziel ist es, die 300 progressivsten Unternehmen unserer Gastwelt gemeinsam an einen Tisch zu bekommen“, sagt Marcus Fränkle.
Der Transparent-Report 2023 lässt sich über die Webseite der DZG herunterladen.
(Denkfabrik Zukunft der Gastwelt/SAKL)