Dehoga zieht gemischte Bilanz für Ostern
Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga in Sachsen-Anhalt erkennt einen Aufwärtstrend und sieht wieder eine deutliche Belebung in den Gastwirtschaften des Landes. „Mit den Lockerungen kehrt spürbar Normalität in die Betriebe zurück“, sagt Dehoga-Präsident Michael Schmidt. Größtenteils sei das Ostergeschäft gut gewesen.
„Es fehlt noch etwas die Initiative“
Trotzdem sei die Nachfrage vom Normalniveau weit entfernt. So schätzt Michael Schmidt, dass das Ostergeschäft etwa bei einer 80-prozentigen Auslastung im Vergleich zu Ostern 2019 gelegen hat. „Grundsätzlich müssen wir sagen, dass die Pandemie nicht vorbei ist“, erwähnt Michael Schmidt. Die Auswirkungen der langen Schließungen seien immer noch zu sehen. Zudem stelle das hohe Infektionsgeschehen bei dem zugleich oft vorhandenen Personalmangel eine Herausforderung dar. Bei zahlreichen Krankmeldungen sei der Geschäftsbetrieb nicht mehr aufrechtzuerhalten. Auch Gäste fielen häufig wegen Corona-Erkrankungen weg. Entsprechend kurzfristige Absagen von Reservierungen könnten in den meisten Fällen nicht mehr nachbesetzt werden.
Laut Michael Schmidt hat sich Corona auch auf das Reiseverhalten langfristig ausgewirkt. „Im Städtetourismus fehlt noch etwas die Initiative“, sagt der Dehoga-Präsident. Dort blieben die Gäste häufig aus. Der Trend gehe für Sachsen-Anhalt weiterhin ins Grüne.
Außerdem seien die Leute weiterhin vorsichtig. So würden die Leute beim Einlass nicht mehr drängeln und auf Abstände achten. Auch das Maskentragen sei weiterhin allgegenwärtig.
(dpa/SAKL)