Dehoga NRW hilft betroffenen Gastgebern
Bereits wenige Tage nach den Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz werden die durch die Flutkatastrophe verursachten Schäden auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Der Dehoga Nordrhein-Westfalen ruft auf seiner Homapage zur Solidarität auf: „Wir wissen, dass jetzt und in den nächsten Tagen und Wochen dringende Hilfe und Unterstützung in Form von Sach- und Finanzspenden nötig sein werden. Die Betroffenen werden Lebensmittel, Mobiliar, Kleidung und Spielsachen benötigen, um ihre Existenz wieder aufzubauen. Andererseits werden viele Gastronomen und Hoteliers schnellstmöglich ihre Solidarität mit ihren Kollegen und der Bevölkerung zeigen wollen. “
Der DEHOGA Nordrhein e.V. und der DEHOGA NRW e.V. stünden in engem Dialog mit dem Innenministerium. Momentan stehe jedoch noch die Rettung der vermissten Menschen und die Verhinderung weiteren Unheils im Vordergrund. Eine zentrale landesweite Anlaufstelle für Opfer und diejenigen, die spenden und unterstützen möchten, soll zudem diese Woche eingerichtet werden. Der Dehoga NRW bittet daher, sich noch zu gedulden. „Wir wollen sicherstellen, dass flächendeckend die sicherlich wertvollen Hilfen effektiv und sinnvoll bei den Betroffenen ankommen. Wir halten Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden“, heißt es.
Auch Haakon Herbst, Präsident des Dehoga Nordrhein meldet sich über seinen Facebook-Account zu Wort: „Es ist großartig zu sehen wer alles hilft und wer uns alles anschreibt. Unsere gesamten Mannschaften sind auch aktiv und kümmern und koordinieren. Allen voran ist Christoph Becker mit den gesamten Katastrophenschutzteams im Kölner Regierungsbezirk in regem Austausch. Im ersten Schritt besorgen wir kostenfreie Unterkünfte in Hotels und helfen auch bei Verpflegungsleistungen. Wer hier etwas in den betroffenen Gebieten anzubieten hat ist herzlich willkommen.“
Es fehle an allem. Dennoch betont Haakon: „Was wir lt. Ministerium nicht so extrem vorantreiben sollen, ist die indirekte Hilfe und die Gründung einer x-ten Soforthilfe für Sachspenden, denn die Lagerung, Logistik und Verteilung sollte zielgerichtet und geordnet geplant sein (sonst kommen 20 Hilfstransporte an den gleichen Ort und alle anderen bekommen kaum etwas – abgesehen davon muss ja an jedem Ort auch eine sinnvolle Lagerung und Verteilung möglich sein. Die Hauptbetroffenen hätten zudem i.A. für viele Dinge ja noch keine Verwendung. Man riet uns daher mit den indirekten Hilfen noch ein paar Tage zu warten. Dem Wunsch kommen wir natürlich nach. Parallel arbeiten wir aber auf Hochtouren an unserer Kernkompetenz und nehmen Evakuierte auf und sorgen auch für deren Verpflegung.“
(Dehoga NRW/KG)