Wie Burger essen die Armut lindern kann
Burgerheart erweitert mit „beyondheart“ seinen Markenkern um den sozialen Aspekt. Das Projekt, das in allen 17 Restaurants deutschlandweit dauerhaft stattfindet, funktioniert nach dem 1:1 Prinzip. Pro gegessenen Burger wird automatisch ein Essen für einen Menschen in Not gespendet. Beyondheart („über das Herz hinaus“) hatte seinen offiziellen Startschuss Anfang September 2019 beim FIRST STEPS AWARD des Deutschen Filmpreises in Berlin, die automatische Spende läuft allerdings schon seit Juni und konnte bis September knapp 400.000 Essen bewerkstelligen. Ein simples Konzept, das es ermöglicht Gutes zu tun. Seit über einem Jahr arbeitet man bei der Würzburger Franchisezentrale an der Umsetzung des Projekts. „Wir wollten dem Heart in unserem Namen mehr Bedeutung geben“ so Mischa Steigerwald, einer der beiden Gründer.
Mehr als 1 Millionen Essen pro Jahr für Arme
Unterstützt wird beyondheart von der Kindernothilfe und der Welthungerhilfe, zwei der renommiertesten Hilfsorganisationen Deutschlands. „Wir rechnen mit weit über 1 Millionen Essen, die wir jährlich spenden werden“, sagt Daniel Soriano Martinez, der andere Teil des Gründerduos. Gemeinsam mit beiden erfahrenen NGOs werden regelmäßig passende Projekte ausgewählt. Die aktuellen Projekte sind in Kenia und Burundi. Durch das „cause related concept“ im Kampf gegen den Hunger ist Burgerheart einer der größten Spender im Gastgewerbe in Europa.
Burgerheart gibt es aktuell an 17 Standorten in Deutschland. Gegründet wurde der Franchisebetrieb 2016 in Würzburg. Die Restaurantkette sieht sich als Individualist unter den Systemern und expandiert mit 4-5 Standorten pro Jahr. Die Marke Burgerheart steht für ausgefallene Burger Variationen, zahlreiche vegane und vegetarische Alternativen, abwechslungsreiche Beilagen wie Canadian Fries oder knackige Salate. Die urbane und gemütliche Einrichtung ist von Restaurant zu Restaurant unterschiedlich und orientiert sich oft an der Architektur des Gebäudes.