Fast-Food-Köche auf sozialer Mission
Diese Woche fährt das Duo mit seinem Foodtruck zum siebten Mal die 2500 km von den Niederlanden in die Ukraine. Auch im Dezember werden sie zusammen mit dem Weihnachtsmann in die Ukraine in den vom Krieg stark betroffenen Städten wie Irpin, Bucha und Borodianka fahren – diesmal mit einem Lastwagen voller Geschenke, um Kindern und Erwachsenen zu helfen, die miserable Situation für eine Weile zu vergessen.
Es wird ein weihnachtliches Ambiente mit geschmückten Zelten und weihnachtlicher Musik geschaffen und der Weihnachtsmann wird Geschenke verteilen. Wie bei früheren Gelegenheiten werden Franky und Coen mehrere Waisenhäuser, ein Krankenhaus und Flüchtlingsunterkünfte besuchen.
90.000 Portionen Pommes
Frankys Frau stammt aus Kiew. „Deshalb hat der Krieg einen noch größeren Einfluss auf mich. Die Bilder der nach Polen fliehenden Bürger haben mich tief berührt. Mein erster Gedanke war: Ich werde etwas tun“, erklärt Franky.
Als er seinem guten Freund Coen von seinen Plänen erzählte, zögerte dieser nicht eine Sekunde lang. Gemeinsam machten sie sich mit 4.000 Euro Ersparnissen in Form von Pommes und Snacks auf den Weg zur Grenze. „Wir haben jeden Tag bis zu 2000 Portionen Pommes frites gebraten. Wir waren jetzt schon sechs Mal da, mit insgesamt 90.000 Portionen, und das Gleiche noch einmal in Snacks!“
Persönliche Geschichten
Menschen warten manchmal stundenlang in Schlangen von mehr als hundert Metern auf eine Portion Pommes frites und erzählen ihre persönlichen Geschichten. Besonders berührt sind die Köche von ihren Gesprächen mit Kindern. Diese dürfen Pommes frites schaufeln und Soße pumpen. Das dabei entstehende Lächeln ist laut den beiden Köchen mehr als Gold wert.
In der Heimat berühmt
Franky und Coen sind nicht nur daran interessiert, den Hunger zu lindern. Vor allem wollen sie die Menschen unterstützen und zum Lächeln bringen. Ihre außergewöhnlichen Taten blieben von den niederländischen Medien nicht unbemerkt. Nachrichtensender haben über ihre Geschichte berichtet, wie der nationale Nachrichtensender NOS und die Talkshow Khalid en Sophie.
(ots/SAKL)