Zu heiße Lasagne: Schmerzensgeld im fünfstelligen Bereich
Wie die Chicago Tribune berichtete, ist im Land der unbegrenzten Möglichkeiten erneut ein skurriler Rechtsstreit entbrannt. Diesmal geht es um einen italienischen Pasta-Klassiker namens Lasagne, welcher seit kurzem die Gerichte beschäftigt. Der Hintergrund: Die US-Amerikanerin Theresa Thomas bestellte in einer Osteria eine Lasagne mit Marinara-Sauce. Was dann geschah, schildert die Anklageschrift des Anwalts David S. Petrich wörtlich: „Bei Kontakt mit der Gabel und ohne Vorwarnung schoss heiße Marinara-Sauce aus der Lasagne auf Theresas linke Hand, verbrühte die Haut und verursachte eine große Verbrennung.“
50.000 Dollar wegen „körperlicher Schmerzen und seelischer Qualen“ gefordert!
Die Anklage behauptete im Wortlaut weiter, dass die Osteria bei der Zubereitung unangemessener heißer und gefährlicher Lebensmittel, dem Servieren solcher Speisen, dem Nichtkühlen des Essens und der unterbliebenen Warnung an Theresa Thomas sorglos und fahrlässig gehandelt habe. Aufgrund der schweren Verletzungen würde das Lasagne-Opfer an „großen körperlichen Schmerzen und seelischen Qualen“ leiden. Thomas strebe eine Schadensersatzforderung von 50.000 Dollar an, hieß es in dem Zeitungsbericht weiter. (chicagitribune.com/TH)