Österreich verlängert Maßnahmen
Die drastischen Maßnahmen in Österreich zeigen langsam Wirkung. Die Zuwachsrate der Infizierten sei von 40 Prozent pro Tag auf 20 Prozent gesunken. „Wir müssen aber unter zehn Prozent. Unser Ziel ist ein einstelliges Prozentwachstum oder gar kein Wachstum mehr“, erklärte Gesundheitsminister Rudolf Anschober nun bei einer Pressekonferenz mit seinen Regierungskollegen. Aus diesem Grund würden auch die bestehenden Ausgangsbeschränkungen bis einschließlich Ostermontag (13. April) verlängert werden. „Wir tun das Richtige“, gab sich Bundeskanzler Sebastian Kurz überzeugt. Alle Experten hätten ihm den aktuellen Kurs bestätigt, „mehr und mehr Regionen in Europa übernehmen ähnliche Maßnahmen wie wir in Österreich“, wird er im „Standard“ zitiert.
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck kündigte an, dass ab sofort auch Lehrlinge in Kurzarbeit gehen könnten, und zwar bei gleichem Gehalt. Die Lehre werde dadurch aber nicht verlängert, die Lehrabschlussprüfung könne zum bisherigen Zeitpunkt gemacht werden.
30.000 Euro Strafe bei illegalem Öffnen von Lokalen möglich
Innenminister Karl Nehammer kündigte besonders intensive Kontrollen der gesetzen Beschränkungen an. Bis zu 3.600 Euro könne es kosten, wenn sich Personen mit zu geringem Abstand in der Öffentlichkeit aufhielten, gar 30.000 Euro würden Gastronomen riskieren, die widerrechtlich öffnen würden. (Standard/CK)