Gastwirte wollen gegen Sperrstunde klagen
Eine Stadt wehrt sich: Zahlreiche Frankfurter Gastronomen haben dieser Tage Klagen gegen die verhängte Sperrstunde ab 23 Uhr angekündigt. „Es wird Eilanträge geben, dann werden Gerichte das entscheiden“, ließ der Vorsitzende der Initiative Gastronomie Frankfurt, Madjid Djamegari, dieser Tage dazu verlauten. Eine Sperrstunde um diese Zeit mache keinen Sinn und sei unbegründet. Der Anstieg der Infektionszahlen gehe nicht auf die Gastronomie zurück. Problematisch seien private oder illegale Partys, gegen die die Stadt bisher nicht ausreichend vorgegangen sei. „Wir sehen nicht ein, dass wir der Sündenbock sein sollen“, sagte Djamegari. In der Initiative sind zahlreiche Frankfurter Gastronomen vertreten. Sie würden eine Sperrstunde ab Mitternacht akzeptieren, sagte Djamegari. Frankfurt hatte die Zeit bereits von 22 auf 23 Uhr nach hinten geschoben. Die Sperrstunde soll ab sofort gelten. (lhe/TH)