Initiative

Gastwirte wollen gegen Sperrstunde klagen

Ein geschlossenes Restaurant
Mehrere Frankfurter Gastwirte wollen aufgrund der Sperrstundenregelung nun gemeinsam vor Gericht ziehen. (©Natalia/stock.adobe.com)
Zahlreiche Gastronomen aus Frankfurt wollen sich die auferlegte Sperrstunde nicht bieten lassen und haben nun beschlossen, über Eilanträge die Gerichte entscheiden zu lassen. 
Freitag, 09.10.2020, 09:43 Uhr, Autor: Thomas Hack

Eine Stadt wehrt sich: Zahlreiche Frankfurter Gastronomen haben dieser Tage Klagen gegen die verhängte Sperrstunde ab 23 Uhr angekündigt. „Es wird Eilanträge geben, dann werden Gerichte das entscheiden“, ließ der Vorsitzende der Initiative Gastronomie Frankfurt, Madjid Djamegari, dieser Tage dazu verlauten. Eine Sperrstunde um diese Zeit mache keinen Sinn und sei unbegründet. Der Anstieg der Infektionszahlen gehe nicht auf die Gastronomie zurück. Problematisch seien private oder illegale Partys, gegen die die Stadt bisher nicht ausreichend vorgegangen sei. „Wir sehen nicht ein, dass wir der Sündenbock sein sollen“, sagte Djamegari. In der Initiative sind zahlreiche Frankfurter Gastronomen vertreten. Sie würden eine Sperrstunde ab Mitternacht akzeptieren, sagte Djamegari. Frankfurt hatte die Zeit bereits von 22 auf 23 Uhr nach hinten geschoben. Die Sperrstunde soll ab sofort gelten. (lhe/TH)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Das Brandenburger Tor
Großer Ratgeber
Großer Ratgeber

Welche Corona-Regeln über Ostern gelten

Ursprünglich hatten die Bundesländer zugesagt, die Notbremse bei steigenden Corona-Zahlen konsequent umzusetzen. Doch einige Tage vor dem Fest wird deutlich: Nicht jedes Land hält sich daran.
Tobias Koch
Stufen-Perspektivplan
Stufen-Perspektivplan

„Gute Chancen auf Gastro-Öffnung an Ostern“

Schleswig-Holstein hat einen „Stufen-Perspektivplan“ entworfen. Landtagsfraktionschef Tobias Koch (CDU) sieht nun gute Chancen, dass Restaurants und Hotels an Ostern wieder öffnen können.
Eine Demonstration in Berlin
#AlarmstufeRot
#AlarmstufeRot

Veranstaltungsbranche demonstriert in Berlin

Mit einer Großdemonstration in der deutschen Hauptstadt machte die Veranstaltungsbranche unter Federführung der Initiative #AlarmstufeRot auf ihre Not aufmerksam. Unterstützt wurde der Protestmarsch unter anderem vom Dehoga.
Angela Merkel und Markus Söder
Corona-Maßnahmen
Corona-Maßnahmen

Streit über Beherbergungsverbote wird heftiger

Die beschlossenen Beherbergungsverbote geraten immer massiver unter Beschuss und könnten schon bei der kommenden Ministerpräsidentenkonferenz gekippt werden.
eine Servicekraft deckt einen Tisch
Corona-Maßnahmen
Corona-Maßnahmen

Neue Veranstaltungsregeln festgelegt

Erneut wurde dieser Tage an den Regeln für Veranstaltungen, Events und Weihnachtsmärkte gefeilt. Da diese in jedem Bundesland anders ausfallen, geben wir hier einen aktualisierten Überblick.
Eine Veranstaltung im Freien
Events
Events

Aktuelle Veranstaltungsregeln nach Bundesländern

Erneut wurden in einigen deutschen Bundesländern die Corona-Regeln bei Veranstaltungen und Events den Umständen angepasst. Hier ein Überblick über die aktuelle Lage.
Ein Kellner mit Mundschutz
Maßnahmen-Verschärfung
Maßnahmen-Verschärfung

Neue Corona-Regeln im Überblick

Einige Städte und Landkreise haben dieser Tage den kritischen Wert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen einer Woche überschritten und die Corona-Maßnahmen verschärft. Hier ein kleiner Überblick.
Ein Tourist mit Mundschutz
Corona-Maßnahmen
Corona-Maßnahmen

Erste Bundesländer sprechen Beherbergungsverbote aus

Wie der Dehoga mitteilt, verhängen derzeitig mehrere Bundesländer Übernachtungsverbote für Gäste aus München oder Würzburg. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es sogar ein Einreiseverbot für Reisende aus Hotspots.
Corona-Maßnahmen
Corona-Maßnahmen

Hamburger Alkoholverbot bleibt bestehen

In Hamburg ist es auch weiterhin nicht möglich, an den Wochenend-Abenden Bier und Cocktails „to go“ zu erhalten. Ausgenommen von diesem Alkoholverbot ist die Außengastronomie.