Coronapolitik

Gastrosuisse will gesetzliche Regelung der Ausfallhilfe

Ein leeres Restaurant
Der Branchenverband Gastrosuisse ist unzufrieden mit der Corona-Politik der Regierung und hat eine neue Initiative lanciert. (©Halfpoint/stock.adobe.com)
Der Schweizer Arbeitgeberverband Gastrosuisse möchte die Ausfallentschädigungen im Epidemiengesetz geregelt haben. Eine neue Initiative soll den Anstoß dazu geben.
Dienstag, 30.03.2021, 09:58 Uhr, Autor: Thomas Hack

Der Schweizer Gastgewerbe-Verband Gastrosuisse fordert, die Ausfallentschädigungen im Epidemiengesetz gesetzlich zu regeln, wie unter anderem die Plattform srf.ch berichtet. Ene Initiative für eine gerechte Entschädigung im Pandemiefall soll dabei helfen. Gastrosuisse kritisiert diesbezüglich die unzureichende Vorbereitung auf die Krise seitens der Politiker, da es beispielsweise keinen Anspruch auf Entschädigungen gebe. Entschädigungen würden laut Gastronomiesuisse-Präsident Casimir Platzer zu schleppend ausgezahlt werden, wobei sich „Hunderttausende Menschen im Stich gelassen fühlten“.

Verbindliche Regeln ausarbeiten

Aus diesen Gründen wäre nun eine Volksinitiative ins Leben gerufen worden, welche zukünftig verbindliche Regeln festlegen sollte, wenn es zu weiteren Schließungen kommen sollte. Momentan seien zahlreiche Fragen noch unbeantwortet, die Gastrosuisse zufolge dringend vor einer neuen Epidemie beantwortet werden müssten. „Wir brauchen Klarheit“, so Platzer laut dem srf-Bericht. Nationalrat Alois Gmür (CVP/SZ) ergänzte, dass bis Herbst 2021 ein genauer Wortlaut ausgearbeitet werden würde.  (srf.ch/TH)

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