Dehoga startet Kampagne gegen Arbeitszeitgesetz
Die überdimensionale Uhr symbolisiert den Startschuss für die bundesweite Dehoga-Kampagne zum Thema Arbeitszeitgesetz. Dieses bildet eine zentrale politische Forderung des Hotel- und Gaststättenverbandes im Hinblick auf die diesjährige Bundestagswahl.
Laut dem Dehoga soll die strenge Regelung bezüglich der täglich erlaubten Arbeitszeit flexibler gestaltet werden. So solle das Arbeitszeitgesetz „an die Lebenswirklichkeit“ angepasst werden. „Die starre tägliche Höchstarbeitszeit von regelmäßig acht (im Ausnahmefall maximal zehn Stunden)“ sei „nicht mehr zeitgemäß“, so der Dehoga. Anstatt der bislang gültigen maximalen Tagesarbeitszeit solle eine wöchentliche Höchstarbeitszeit eingeführt werden. Ziel sei es, die Arbeitszeiten flexibler auf die Woche zu verteilen, ohne die Gesamtarbeitszeit zu erhöhen. Um die Kampagne visuell zu unterstützen, wird am 22. März eine vier Quadratmeter große „Gastro-Uhr“ direkt am Berliner Wahrzeichen, dem Brandenburger Tor, aufgestellt. (MJ)