CDU-Politiker schlägt Lokalöffnungen für Geimpfte vor
Sollen geimpfte Personen wieder Gastronomiebetriebe aufsuchen können? Dirk Toepffer, CDU-Fraktionschef im niedersächsischen Landtag, zumindest fordert nun eine Debatte über den künftigen Umgang mit Geimpften und Nicht-Geimpften. „Man sollte darüber nachdenken, ob man Menschen, die einen Impfstatus haben und das Virus nicht mehr weiter verbreiten, den Besuch der Gastronomie, von Geschäften und anderen Einrichtungen ermöglicht“, ließ der CDU-Politiker dieser Tage dazu verlauten. Er forderte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) auf, das Thema bei den nächsten Bund-Länder-Gesprächen in der kommenden Woche anzusprechen. Es brauche eine bundesgesetzliche Lösung dazu.
„Die technischen Probleme können wir bewältigen“
„Wenn für einen bestimmten Teil der Bevölkerung die Rechtsgrundlage für Einschränkungen entfällt, warum soll man dieser Gruppe dann die Rückkehr zum normalen Leben nicht gestatten“, sagte Toepffer mit Blick auf die fortlaufenden Impfungen. Entscheidend sei, einen medizinischen Nachweis zu erbringen. Toepffer erklärte, dass er sich dazu die Einführung eines digitalen Impfpasses vorstellen könne. „Die technischen Probleme können wir schnell bewältigen, schwieriger scheint mir die gesamtgesellschaftliche Debatte zu sein. Es wird eine Neiddebatte geben“, sagte er.