Bonn setzt Taskforce gegen Airbnb & Co. ein
Die Beschäftigten im Bonner Amt für Soziales und Wohnen haben eine „Taskforce“ ins Leben gerufen, um illegal vermietete Wohnungen durch Plattformen wie Airbnb aufzuspüren. Wie der Bonner General-Anzeiger berichtet, kann die spezielle Sachgruppe seit ihrer Gründung durchaus Erfolge vorweisen, auch wenn ihr enorme Schwierigkeiten im Wege stünden. „Durch das Wohnungsaufsichtsgesetz stoßen wir an Grenzen“, soll die Abteilungsleiterin der Abteilung Wohnen, Bettina Ueding, dem Bericht zufolge dazu verlauten haben lassen. Doch die Forderung nach einer Gesetzesnovelle steht bereits im Raum…
282 Fälle alleine in einem Jahr
Erfolgreich ist diese Sachgruppe dennoch: Allein letztes Jahr haben die Mitarbeiter 282 Fälle bearbeitet und bereits auch ein Zwangsgeld in Höhe von 2.000 Euro verhängt, wie der General-Anzeiger weiter berichtet. Die Sachbearbeiter würden zusätzlich darauf setzen, eine Vertrauensbasis zu den Nachbarn aufzubauen, um in Erfahrung zu bringen, welche Wohnungen wann vermietet werden würden. Zudem werde kontrolliert, ob Wohnungseigentümer ihre Objekte aufgrund von Wertsteigerungenabsichtlich leer stehen lassen. (general-anzeiger-bonn.de/TH)