Altmaier soll Erhöhung von Corona-Hilfen planen
Mehreren Medienberichten zufolge soll Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier planen, die Antragsprozedur für Corona-Hilfen deutlich zu vereinfachen und diese gleichzeitig in massiver Weise zu erhöhen. Laut dem Portal „Deutschland Today“, das sich auf den „Spiegel“ bezieht, soll als einzige Voraussetzung für den Bezug der sogenannten Überbrückungshilfen III zukünftig vonnöten sein, dass wegen der Corona-Pandemie im antragsberechtigten Monat der Umsatz des betreffenden Betriebs um mindestens 30 Prozent zurückgegangen sei. Unternehmen, die direkt von Schließungen betroffen sind, würden darüber hinaus statt wie bisher 500.000 bis zu 1,5 Millionen Euro vom Staat erhalten. Hinsichtlich aller anderer Einrichtungen sind Hilfsgelder von bis zu eine Million Euro im Gespräch.
Genehmigung seitens der EU-Kommission nötig
Altmaier will zukünftig wohl auch größere Betriebe mit einbeziehen: „Das ist eine deutliche Verbesserung nach oben“, soll es dazu aus dem Bundeswirtschaftsministerium geheißen haben. Die Laufzeit der aktualisierten Überbrückungshilfen III wurde rückwirkend von vergangenem November bis zum Juni 2021 angesiedelt. Altmaiers Vorschläge seien bislang jedoch noch nicht mit dem Bundesfinanzministerium abgestimmt worden, wobei darüber hinaus auch noch eine Genehmigung der EU-Kommission erfolgen müsste. Unter anderem kritisiert auch die Gastronomie- und Hotelleriebranche die bisherigen Corona-Hilfen als zu bürokratisch und als unzureichend umgesetzt. (dtoday.de/tagesschau.de/TH)