GastroSuisse

„Wir müssen wieder zur Normalität zurück“

Freunde sitzen gemütlich im Restaurant zusammen und stoßen an
GastroSuisse fordert die Rückkehr zu Normalität für die Schweizer Gastronomie. (Foto: © chika_milan/stock.adobe.com)
Noch kehrt die Schweiz nicht zur Normalität zurück. Der Bundesrat will lieber noch abwarten. Der Branchenverband GastroSuisse hat dafür kein Verständnis.
Donnerstag, 12.08.2021, 15:07 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Es war zu hoffen, dass der Schweizer Bundesrat weitere Lockerungen in Aussicht stellt. Bei einer Medienkonferenz gab er sich aber noch sehr zurückhaltend. Zu zurückhaltend, findet GastroSuisse. „Wir fordern, dass wir bald wieder zur Normalität zurückkehren“, sagt Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse, und fügt an: „Alles andere wäre unverständlich.“ Denn der Bundesrat hat mit seinem Drei-Phasen-Modell im Mai angekündigt, dass man in die Normalisierungsphase geht, sobald alle Impfwilligen geimpft sind. „Dieser Stand sollte nun erreicht sein“, so Platzer. Dennoch will der Bundesrat vorerst abwarten, die Lage weiter beobachten und am 1. September neu beurteilen.

Neue Richtwerte sind gutes Zeichen

Erfreut zeigt sich GastroSuisse daher, dass der Bundesrat erkannt zu haben scheint, dass es neue Richtwerte braucht. In jüngster Zeit hat dieser nämlich signalisiert, bei künftigen Entscheidungen stärker zu berücksichtigen, wie stark das Gesundheitswesen ausgelastet ist. Konkret geht es um die Auslastung der IPS-Betten. Aktuell ist noch mehr als ein Drittel davon frei und nur 8,7 Prozent sind überhaupt mit Covid-19-Erkrankten belegt.

(GastroSuisse/NZ)

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