„Wir müssen mehr Innovationen anregen“
Am 27. September ist Welttourismustag. Im Zuge dessen erklärt der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, Norbert Kunz: „Die Welttourismusorganisation UNWTO hat den Welttourismustag in diesem Jahr unter das Motto ‚Tourismus für integratives Wachstum / Tourism for inclusive growth‘ gestellt. Sie stellt damit die integrative Kraft des Tourismus weltweit heraus und fordert dazu auf, niemanden beim Neustart zurückzulassen. Dabei geht es auch um den Beitrag, den der Tourismus mit seiner sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Bedeutung zu einer nachhaltigen Entwicklung weltweit leisten kann.“
Forderungen an die Politik
Die Pandemie sei für den Deutschlandtourismus eine der größten Krisen in seiner Geschichte, so Kurz weiter und ergänzt: „Der Neustart bei uns ist gelungen. Die Folgen werden aber noch lange in der Branche spürbar sein. Durch die Pandemie ist gleichzeitig klar geworden, welche große und tragende Rolle der Deutschlandtourismus nicht nur als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber, sondern auch für gesellschaftliches Miteinander, Lebensqualität und als Träger von Infrastruktur hat. Damit der Deutschlandtourismus im besten Sinne des diesjährigen Mottos zu integrativem Wachstum beitragen kann, braucht die Branche weiterhin Unterstützung. Wir brauchen ein Wiederaufbau- und Modernisierungsprogramm, dass der Branche hilft, mit Investitionen in Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Digitalisierung ihre Resilienz zu steigern. Wir müssen mehr Innovationen anregen und unterstützen. Und wir brauchen auf Bundesebene mehr Koordinierung. Das alles gehört in eine Nationale Tourismusstrategie des Bundes. Das sind die Voraussetzungen, um das Motto des diesjährigen Welttourismustages mit Leben zu füllen.“
(DTV/NZ)