„Wir haben kein Datum erwartet, aber eine Perspektive“
Das hessische Hotel- und Gastronomiegewerbe macht mit Nachdruck gegenüber den Politikern deutlich, dass man in der Corona-Politik eine Perspektive für die Branche vermisse. „Wir sind verärgert“, ließ der Hauptgeschäftsführer des Gaststättenverbandes Dehoga in Hessen, Julius Wagner, dieser Tage in Wiesbaden dazu verlauten. „Das, was fehlt, ist ein Fingerzeig.“ Bei aller Wertschätzung für die Kollegen in den Friseursalons fühle sich das Gastgewerbe von der Politik nicht gesehen. Es habe auch eine hohe psychische Relevanz, dass das Hotel- und Gastgewerbe nach dem letzten Treffen von Bund und Ländern nicht direkt erwähnt worden sei, sagte Wagner. „Wir haben kein Datum erwartet, aber eine Perspektive.“
Restaurants und Hotels grundsätzlich weiter geschlossen
Bund und Länder hatten sich auf eine Verlängerung des zunächst bis Mitte Februar befristeten Lockdowns bis zum 7. März verständigt. Kneipen, Hotels und Restaurants bleiben wie viele andere Läden grundsätzlich weiter geschlossen – mit Ausnahme des Außer-Haus-Verkaufs. Friseure sollen bei strikter Einhaltung von Hygieneauflagen bereits am 1. März wieder aufmachen dürfen. (lhe/TH)