Wiens Schanigärten dürfen auch im Winter geöffnet bleiben
Wiens Wirte dürfen ihre Sommerschanigärten aller Voraussicht nach auch im Winter stehen lassen. Das sei jetzt praktisch fix, berichtet die Tageszeitung „Kurier“ aktuell. Bei den Schanigärten soll es sich nicht um die klassischen Winterschanigärten handeln, die Gastronomen seit Anfang 2017 in Wien aufstellen dürfen. Diese sind aber alle deutlich kleiner als die Gärten im Sommer.
In diesem Winter sollen all jene Wirte, die über einen Sommerschanigarten verfügen, diesen auch in der gleichen Größe in den Wintermonaten stehen lassen dürfen. Und zwar egal, ob Sessel und Tische auf dem Gehsteig oder etwa in der Parkspur stehen. Die Gastgärten müssen auch nicht über Nacht weggeräumt werden, wie das bei den klassischen Wintergastgärten der Fall ist. „Das ist eine wichtige Maßnahme, um den Wirten zu helfen, aber auch um den Gästen in diesem schwierigen Jahr entgegenzukommen“, wird Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke im Kurier zitiert.
Neuer Antrag nötig
Allerdings müssen die Wirte die Winterschanigärten neu beantragen. Das sei notwendig, weil geprüft werden müsse, ob der Platz im Winter tatsächlich frei ist – und nicht etwa ein Maronibrater den Standort beantragt hat.
Zuletzt hatten auch Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und die Wiener ÖVP gefordert, die Schanigärten im Winter geöffnet zu lassen. (Kurier/CK)