Weihnachtsfeiern und Silvester nur mit 2G-Regel?
Touristen und Einheimische sollten sich in Mecklenburg-Vorpommern darauf einstellen, dass Weihnachtsfeiern und Silvesterarrangements fast nur für von Corona Genesene oder für geimpfte Gäste möglich sind. „Bis dahin werden wir wohl überall die 2G-Regelung haben“, sagte die Vizepräsidentin der Neubrandenburger IHK Birte Nagel am Mittwoch vor Journalisten. Mit dieser Regelung könnten Veranstalter besser planen und Gäste sich sicherer fühlen.
Mit der 2G-Regel könnten zum Beispiel Abstände verkürzt, sodass es mehr Besucher geben kann, und die Masken weggelassen werden. „Im Gastgewerbe im Mecklenburg-Vorpommern sind in der Vergangenheit keine größeren Corona-Ausbrüche bekannt geworden“, sagte die Gastronomieberaterin. Damit könne die Branche mit ihren strengen Desinfektionsregeln als „sicher“ gelten. Diese „sicherere 2G-Regel“ will die IHK Neubrandenburg bei ihren Heimkehrertagen im Dezember auch anwenden. Dabei werben Firmen gezielt zwischen Weihnachten und Silvester auf Messen um Menschen, die aus Jobgründen aus dem Nordosten weggezogen sind und sich über die Feiertage in der Heimat aufhalten. Viele wünschten sich, bei einem gleichwertigen Arbeitsplatz wieder zurückzukommen, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Torsten Haasch. Da gegenwärtig Fachkräftemangel herrsche, stünden diese Chancen gut. „Die Leute wollen auch keine Bildschirme mehr sehen, sondern sich bei diesen Themen Auge in Auge unterhalten.“ Die IHK vertritt rund 25.000 Firmen zwischen Greifswald, Usedom und der Seenplatte.
(dpa/MK)