#AlarmstufeRot

Veranstaltungsbranche demonstriert in Berlin

Eine Demonstration in Berlin
Ein Teilnehmer der Großdemonstration des Aktionsbündnis #AlarmstufeRot zur Existenznot der Veranstaltungswirtschaft in der Corona-Krise. (©picture alliance/dpa | Jörg Carstensen)
Mit einer Großdemonstration in der deutschen Hauptstadt machte die Veranstaltungsbranche unter Federführung der Initiative #AlarmstufeRot auf ihre Not aufmerksam. Unterstützt wurde der Protestmarsch unter anderem vom Dehoga.
Mittwoch, 28.10.2020, 14:03 Uhr, Autor: Thomas Hack

In der deutschen Hauptstadt haben bei einer Großkundgebung erneut Tausende Menschen aus der Veranstaltungsbranche für mehr staatliche Hilfen in der Corona-Krise demonstriert. So etwa setzte sich eine Lastwagen-Kolonne mit Hunderten Fahrzeugen vom Olympiaplatz in Richtung Brandenburger Tor in Bewegung. Gleichzeitig startete ein Fußmarsch mit rund 6.000 Teilnehmern vom Roten Rathaus am Alexanderplatz. Unter dem Motto #OnFire machten die Demonstranten auf die prekäre wirtschaftliche Lage in der Veranstaltungs- und Unterhaltungsindustrie aufmerksam.

Gastgewerbe fordert zielgenauere Hilfsprogramme

Organisiert wurde der Protestmarsch vom Aktionsbündnis #AlarmstufeRot. Auch der Dehoga und der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft riefen zur Teilnahme auf. Weil nach wie vor Großveranstaltungen kaum stattfinden dürfen, sind Veranstalter und Künstler sowie die Hotel- und Gastrobranche wirtschaftlich besonders schwer von den Auswirkungen der Krise getroffen. Sie fordern gemeinsam Hilfsprogramme, „die sich gezielter an den Bedürfnissen der Unternehmen orientieren als die bisher von der Regierung aufgelegten Förderprogramme“, heißt es in einem Aufruf. (dpa/TH)

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