Veranstalterbranche fordert weitere Hilfen
Der neue Lockdown trifft nicht nur die Gastronomie und Hotellerie ins Mark und Bein. Nun fordert die Veranstaltungsbranche von der Staatsregierung eine Zusage, dass coronabedingte Ausfallkosten zukünftig ersetzt werden, wie unter anderem gmx brichtet. „Veranstalter werden die erheblichen Veranstaltungsrisiken zukünftig nur noch eingehen können, wenn der Staat zukünftig die pandemiebedingten Ausfallkosten übernimmt, denn Versicherungen gibt es dafür nicht mehr“, soll Jens Michow, Präsident des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), gegenüber der Funke Mediengruppe dazu verlauten haben lassen.
90 Prozent Ausgleich gefordert
„Ich hoffe nicht, dass die Politik annimmt, dass mit den Hilfen des Novembers und des Dezembers alle Schäden beseitigt seien. Das ist nicht so. Die Branche liegt vollständig am Boden“, so Michow weiter. Nun fordere er, dass bei der 2021 beginnenden Überbrückungshilfe III die Ausfallkosten zu 90 Prozent zurückbezahlt werden sollten. Desweiteren wünsche die Schaustellerbranche eine weitere Aussetzung von Vermögensprüfungen, um Arbeitslosengeld II erhalten zu können. Ansonsten müsste man etwa den Fuhrpark veräußern, um Hilfsansprüche zu erhalten. „Das würde für viele das Aus bedeuten“, soll Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes, dazu erläutert haben. (gmx.de/TH)