Zukunft

Tourismuswirtschaft ruft zur Beteiligung an Europawahl auf

BTW-Präsident Sören Hartmann im Portrait
BTW-Präsident Sören Hartmann ruft die Branche zur Wahlbeteiligung auf. (Foto: © DER Touristik)
BTW-Präsident Sören Hartmann mahnt dazu, die „EU dialog- und kompromissfähig zu halten!“. Dafür sei es dringend erforderlich, dass sich die gesamte Branche an der am 9. Juni stattfindenden Wahl an den Urnen einfindet. 
Freitag, 07.06.2024, 11:18 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

Am Wochenende vor den Europawahlen am 9. Juni unterstreicht der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) die Relevanz Europas und der Europäischen Union für die Branche.

Europäische Einheit ist kostbares Gut

BTW-Präsident Sören Hartmann stellt klar: „Die Tourismuswirtschaft, ihre Gäste und Beschäftigten profitieren von der Reisefreiheit durch offene Grenzen, teilweise gemeinsamer Währung und Arbeitnehmerfreizügigkeit, die die EU geschaffen hat, sowie vielen gemeinsamen Werten, die sie schützt und teilt."

Er sagt weiter: „Wir als Tourismuswirtschaft stehen für Weltoffenheit, Reisefreiheit sowie ein starkes und vielfältiges Miteinander. Damit diese Werte auch die Zukunft Europas prägen, rufen wir die rund 3 Millionen Unternehmer, Mitarbeiter der Branche zur Wahl auf.“

Hartmann stellt abschließend fest: „Europa ist das Kostbarste, was wir haben. Gerade in Anbetracht eines Erstarkens der Anti-Europäer gilt es, mit demokratischen Kräften die EU zu schützen und sie dialog- und kompromissfähig zu halten. Am Wochenende heißt es – wählen gehen!“ 

Tourismus ist einflussreicher Wirtschaftstreiber

Auch wirtschaftlich profitieren die EU-Staaten in Sachen Tourismus voneinander. Das gilt gerade auch für Deutschland, sowohl als Quellmarkt als auch als Reiseziel: Die Mehrzahl der Übernachtungen ausländischer Gäste in Deutschland gehen auf das Konto von Reisenden aus EU-Staaten.

Deutschland ist hinter Spanien das zweit-beliebteste Reiseziel der Europäer. Als Kultur- und Geschäftsreiseziel liegen wir in ihrer Gunst ganz vorn. Gleichzeitig liegen acht der zehn beliebtesten ausländischen Urlaubsziele der Deutschen in der EU. 

Tourismus ist eine starke Wirtschaftskraft und einer der größten Arbeitgeber in Deutschland und der gesamten EU. Dies gilt es, in der kommenden EU-Legislaturperiode weiter zu stärken, aktuelle Hürden zu reduzieren und drohende Belastungen zu verhindern. 

(BTW/CHHI)

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