Strengere Regeln für die Gastronomie
Die sogenannte „zweite Welle“ hat Österreich seit einiger Zeit erfasst, Bundeskanzler Sebastian Kurz hat diesbezüglich aktuell von einer „ernsten Lage“ und einem „exponentiellen Wachstum“ gesprochen. In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch bei Gastronomen, die „alles tun, damit weiterhin ein Essen und Trinken in der Gastronomie möglich ist“. Trotzdem kündigte er einige Verschärfungen im Kampf gegen Corona an, die teilweise auch die Gastronomie betreffen und die ab Freitag null Uhr gelten werden:
Konkret dürfen in geschlossenen Räumen, also auch in allen Gaststätten oder auch Vereinslokalen ab Freitag nur noch maximal sechs Personen zusammenkommen bzw. an einem Tisch sitzen, outdoor beträgt die Grenze zwölf Personen. Es wird ab Freitag auch keinen Ausschank von Speisen und Getränken bei Veranstaltungen wie Sportevents mehr geben. Vom Tisch ist – zumindest derzeit – eine im Vorfeld kolportierte frühere einheitliche Sperrstunde für ganz Österreich. Daher bleiben die bisher unterschiedlichen Bundesländer-Regelungen bestehen. Die Länder können allerdings regionale Verschärfungen vornehmen wie frühere Sperrstunden, Alkoholverbot oder eine ausgedehnte Maskenpflicht in der Öffentlichkeit je nach Notwendigkeit verhängen.
Gleichzeitig hat Innenminister Karl Nehammer auch eine verstärkte Kontrolle der neuen Regeln und keinerlei Toleranz bei deren Missachtung angekündigt.