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SPÖ fordert Maskenpause

Kellner mit Gesichtsmaske serviert einen Kaffee
Wer im Handel oder Tourismus eine Maske tragen muss, soll nach dem Wunsch der SPÖ und der Gewerkschaft regelmäßig eine bezahlte Pause machen dürfen. (© David Tadevosian photography/stock.adobe.com)
Für Mitarbeiter im Tourismus und im Handel, die einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen, soll es alle zwei Stunden eine bezahlte Pause von 15 Minuten geben.
Montag, 10.08.2020, 09:00 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Die SPÖ unterstützt die Gewerkschaftsforderung nach einer Maskenpause für Arbeitnehmer. Konkret soll den Beschäftigten im Handel und Tourismus nach einer Tragedauer von zwei Stunden eines Mund-Nasen-Schutzes eine verpflichtende und bezahlte Pause von 15 Minuten zur Verfügung stehen, wie einem Bericht auf orf.at zu entnehmen ist. SPÖ-Vize-Klubchef Jörg Leichtfried kündigte dieser Tage gegenüber der APA eine entsprechende Initiative im Parlament an.

„Die Heldinnen und Helden im Handel und im Tourismus brauchen jetzt unsere Unterstützung. Das Arbeiten mit Maske stellt eine zusätzliche Belastung dar. Ein Viertelstunde Pause ist hier angemessen.“ Leichtfried kündigte einen Antrag für die nächste Plenarsitzung an, mit dem die Bundesregierung aufgefordert werde, diese Pausen für die Beschäftigten im Handel und Tourismus umzusetzen.

Arbeitgeberseitig sieht die Wirtschaftskammer bei der von Gewerkschaft und SPÖ geforderten verpflichtenden Maskenpause im Handel und im Tourismus hingegen keinen Handlungsbedarf. Es würden durch Betriebsvereinbarungen bereits „unterschiedliche mitarbeiterfreundliche Regelungen“ bestehen, hieß es. Außerdem sei der Vorschlag „in Hinblick auf Personalplanung und Anwesenheit in den Verkaufsräumen schlicht nicht umsetzbar“. (ORF/CK)

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