So könnte die Wiedereröffnung aussehen
Die Gastronomie gehört zu den größten Verlierern des Lockdowns. Seit kurzem ist zwar die Abholung von Speisen nicht nur Lieferdiensten, sondern auch Kunden erlaubt, trotzdem ist dieses Geschäft für die wenigsten Betriebe kostendeckend. Kein Wunder, dass viele dem Zeitpunkt entgegenfiebern, an dem Gäste wieder „normal“ ein Lokal aufsuchen dürfen. Dieser Zeitpunkt soll nach derzeitigen Plänen in rund vier Wochen sein – vorausgesetzt, die Infektionszahlen bleiben auf dem derzeit niedrigen Niveau.
Hinter den Kulissen werden jedoch schon fleißig Pläne gewälzt, wie eine schrittweise Öffnung der Restaurants und Wirtshäuser aussehen könnte: Relativ fix dürfte derzeit eine Maskenpflicht zumindest für die Mitarbeiter des jeweiligen Lokals sein (für Gäste ist eine solche aus naheliegenden Gründen eher nicht praxisgerecht) sowie eine Beschränkung der Gästeanzahl bzw. ein Abstand von mindestens zwei Metern zwischen den einzelnen Tischen. Diskussionen soll es weiters um die Sperrstunde geben. In einem Bericht der „Krone“ ist von 18 Uhr die Rede, was von Seiten der Gastronomie auf wenig Freude trifft, denn die meisten Lokale machen ihr Hauptgeschäft erfahrungsgemäß in den Abend- und Nachtstunden. Schlechte Karten haben demnach auch Discos oder Bars – diese dürften jedenfalls nicht zu den Betrieben gehören, die in einer ersten Welle aufsperren dürfen. Zu denen könnten dafür alle jene gehören, die über einen Gast- oder Schanigarten verfügen.
An Details wird derzeit eben noch gebastelt. Sicher ist indes nur, dass die Zeit für eine branchenkompatible Lösung drängt, will man kein Massensterben in der Gastronomie riskieren!