Senatorin erarbeitet mit Gastwirten neue Lösungen
In der deutschen Hauptstadt will man die angeschlagenen Gastronomen nicht im Stich lassen: So traf sich die grüne Wirtschaftssenatorin Ramona Pop dieser Tage mit Vertretern der Gastrobranche sowie Politikern der einzelnen Bezirke. Diskutiert wurden Maßnahmen für den Winter, um dem Gastgewerbe auch in dieser Zeit ausreichende Umsätze zu ermöglichen. Pop ließ im Rahmen dieses Treffens verlauten: „Für die Innenbereiche brauchen wir Lösungen, die den Schutz gewährleisten, wie beispielsweise Plexiglasscheiben oder zertifizierte Lüftungsanlagen.“
Schnelle Genehmigungen und Infrarotstrahler
Die Diskussionsrunde habe sich zudem darüber verständigt, auch in der kalten Jahreszeit die verstärkte Nutzung des Außenbereiches zu ermöglichen. Das gehe der Senatorin zufolge unter anderem durch „schnelle Genehmigungen, Überdachungen und Einhausungen, die unbürokratisch ermöglicht werden sollen, und CO2-arme Wärmequellen wie Infrarotstrahler“, so Pop. Verstärkte Kontrollen zur Einhaltung der Regeln durch die Ordnungsämter seien unumgänglich, auch in diesem Punkt sei man sich einig gewesen. Zu dem Gespräch geladen waren die Bezirksbürgermeister sowie Vertreter der Tourismusgesellschaft Visit Berlin, der Industrie- und Handelskammer (IHK Berlin) sowie der Initiative Bars of Berlin. (lbn/TH)