Saarland plant verschärfte Corona-Maßnahmen
Angesichts der stark steigenden Corona-Zahlen will der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) die Maßnahmen verschärfen. Im Innenbereich solle künftig die 2G-Regel gelten, teilte Hans am Montag in Saarbrücken mit. Demnach hätten dann nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt etwa in der Gastronomie – Ungeimpfte müssten draußen bleiben. Für den Außenbereich wolle Hans „die 3G-Regel ins Auge fassen“. Einen entsprechenden Vorschlag werde er am morgigen Dienstag im Ministerrat machen, sagte Hans. Für Kinder und Menschen, die sich nicht impfen lassen könnten, werde es bei den geplanten Regeln Ausnahmen geben.
„Die Corona-Lage verschärft sich auch im Saarland. Auch wenn die Krankenhäuser im Saarland nicht an der Belastungsgrenze sind, hat sich die Hospitalisierungsrate jedoch verdoppelt“, sagte er. Die Verschärfung der Anti-Corona-Maßnahmen sei notwendig, „um kein Risiko einzugehen“. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag nach Angaben des Berliner Robert Koch-Instituts am Montag an der Saar bei 190,1.
Hans erklärte, sein Ziel sei, „die Saarländer sicher und geschützt durch den Corona-Winter zu bringen“. Daher öffneten die Impfzentren in Neunkirchen und Saarlouis wieder.
(dpa/MK)