Rauchverbot auch vor dem Lokal gefordert
Robert Rockenbauer ist in der österreichischen Gastro-Szene kein Unbekannter. Seit vielen Jahren schon hat Rockenbauer, der in seinem Brotberuf eine „christliche Buchhandlung“ führt, sich in vielen Lokalen nicht übertrieben beliebt gemacht, wenn er auf eigene Faust als „Raucher-Sheriff“ ausschwärmte und Gastronomen mit Anzeigen eindeckte, die gegen geltende Raucherschutz-Bestimmungen verstoßen hatten. Jetzt prangerte Rockenbauer in seiner Eigenschaft als „Bundesleiter der „Österreichischen Schutzgemeinschaft für Nichtraucher“ vor kurzem bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem Arzt Manfred Neuberger aber auch das Rauchen in Gastgärten und vor den Eingangstüren an. Es sei absurd, wenn Lokale und Geschäfte rauchfrei seien, aber Gäste und Kunden beim Hinein- oder Hinausgehen einen Krebs erzeugenden „Giftcocktail“ einatmen müssten, so das Argument.
Gefordert wurde daher ein Rauchverbot im Umkreis von fünf Metern von öffentlichen Gebäuden und von 20 Metern um Krankenhäuser sowie Kuranstalten, wie die Plattform meinbezirk.at berichtete. Regelmäßige behördliche Kontrollen der Gastronomie, eine Erhöhung von Zigarettenpreisen sowie die Abschaffung von Zigarettenautomaten („metallene Drogendealer“), seien weitere erstrebenswerte Maßnahmen. (meinbezirk.at/CK)