Österreichs Hotels müssen zusperren
Die österreichische Regierung verschärft ihren Kurs im Kampf gegen das Coronavirus. Schon seit zwei Wochen müssen alle Gastronomiebetriebe geschlossen halten. In einem neuen Erlass der Bundesregierung wird jetzt auch allen Beherbergungsbetrieben, also Hotels, Privatzimmern (auch Airbnb betroffen) oder Campingplätzen die „touristische Nutzung“ untersagt. Diese Maßnahme soll zumindest bis nach Ostern gelten.
Viel ändern wird dieser Erlass dabei wohl nicht, er macht eher den Status quo auch amtlich. Denn abseits der Beherbergung etwa von Schlüsselarbeitskräften ist der rein touristische Sektor in Österreichs Hotels seit knapp zwei Wochen ohnehin so gut wie tot. Damit ist aber auch die geringe Hoffnung auf einen Hotelaufenthalt in Österreich zu den Osterfeiertagen gestorben.
Generelle Maßnahmen verschärft
Bei der Pressekonferenz am Montag haben Bundeskanzler Sebastian Kurz und seine Regierungskollegen gleichzeitig eine generelle Verschärfung der Maßnahmen angekündigt. So soll man ab Mittwoch Supermärkte nur mehr mit Schutzmaske betreten dürfen, die diese am Eingang ausgeben werden, für Risikogruppen, die nicht von zu Hause arbeiten können, soll es eine verpflichtende Arbeitsfreistellung geben und auch die Hoffnung, dass es nach Ostern zu einer signifikanten Normalisierung im Alltag kommen könnte, wurde enttäuscht. Aktuell erlebe man lediglich „die Ruhe vor dem Sturm“, den Höhepunkt der Erkrankungen erwarte man etwa Mitte April. Mit den aktuellen Einschränkungen werde man also noch länger leben müssen.